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Steinzeugen in der Dippoldiswalder Heide

Distanz: 10,2 km
Anstieg: 130 m
Höhepunkte: Einsiedlerstein, Barbarakapelle, König Johann Turm
Wegbeschaffenheit: Waldwege und Pfade
Erreichbarkeit:In der Nähe des Heidehof gibt es einen Wanderparkplatz ( Dippolds Hütte )
Strecke: Parkplatz Dippold Hütte – Marktsteig – Einsiedlerstein – Marktsteig – Schneise 15 – K Flügel – Barbarakapelle – Rabenauer Straße – Diebsgrundteich – Malterweg – Findlingskreuz – Malterweg – Wolfssäule – Steinborn – Aussicht Hohe Straße – König Johann Turm – Heidehof – Mühlweg – Marktsteig – F Flügel – Parkplatz Dippold Hütte

Ein Einsiedler namens Dippold

Die Dippoldiswalder Heide war mir lange Zeit unbekannt. Es war nun für mich an der Zeit dies zu ändern. Gestartet bin ich am Parkplatz Dippold Hütte, direkt an der Straße durch die Dippoldiswalder Heide. Rechts an der Hütte vorbei führte mich der Weg in Richtung Marktsteig, welchen ich an der nächsten Kreuzung erreichte. Ich bog nach rechts ab und folgte dem idyllischen Waldweg zunächst bis zum Einsiedlerstein. Hier findet man hinter den Felsen noch die Reste der Katharinenkapelle. Diese wurden durch den Mönch Dippold betreut. Die Stadt Dippoldiswalde wurde nach ihm benannt. Heute ist der Ort auch ein beliebter Treffpunkt. Weiter folgte ich dem Marksteig bis zu einer großen Kreuzung. Hier bog ich in den 2. Weg links ein, überquerte einen Bach und bog dem Wegweiser zur Barbarakapelle folgend nach links ab. Hier stieg der Weg etwas an. Kurz vor Erreichen der Höhe zweigt rechts ein unscheinbarer Pfad zur Barbarakapelle ab.

Einsiedlerstein
mal eine andere Perspektive

Ein Sumpf und viele Steine

Von der Barbarakapelle stehen heute nur nur einige Mauerstücke. Diese wurden wieder etwas aufgebaut. Der Ort etwas abseits der Wege hat seinen eigenen etwas mystischen Charme. Hinter der Kapelle erreicht man wieder einen Wanderweg, welchen man nach links folgt. Nun folgt man dem breiten Waldweg vorbei an der Salzlecke bis zu einer Kreuzung mit Rastplatz. Hier biegt man nun leicht links in den schmaleren Weg in Richtung Einsiedlerstein ab. Der Weg windet sich abwechselnd bergauf und bergab gehend bis zu einem Moorgebiet. Hier befindet sich links der Diebsgrundteich. Der Steg, welcher am Rande entlang führt, gibt etwas beim Laufen nach. Nun überwindete ich noch einen kleinen Anstieg. Biegt man an der nächsten Kreuzung links ab, kommt man wieder zum Einsiedlerstein. Ich bog jedoch nach rechts in Richtung Talsperre Malter. Diesen Weg folgte ich bis zum Abstecher Findlingskreuz, ein weiteres Steinzeugnis der Dippoldiswalder Heide. Diesen erreicht man über einen etwas zugewachsenen Waldweg und anschließend über einen idyllischen Pfad durch das Unterholz. Das Findlingskreuz markiert das Ende des Weges. Nun läuft man den Weg wieder zum Hauptweg zurück.

Reste der Barbarakapelle
ehemalige Salzlecke
mooriger Weg

Am Rande der Dippoldiswalder Heide

Zurück auf dem Hauptweg folgte ich diesen nun weiter. Vorbei kam ich am Rastplatz am Steinernen Messer, ein Kreuz welches an eine Bluttat erinnern soll . Kurz darauf erreichte ich den Abzweig an der Wolfssäule. Hier folgte ich nun der ” gelben Strich ” Markierung in Richtung Dippoldiswalde. Durch den Wald wandern, erreiche ich nun den Rand der Heide. Oberhalb der ersten Siedlungen näherte ich mich dem nächsten Ziel, dem König Johann Turm. Bevor ich diesen erreichte , hatte ich immer wieder schöne Ausblicke auf das Umland. Viele Lehrtafeln und Hinweise wie auf den Steinborn liegen direkt am Weg. Kurz vor dem Aussichtsturm hatte ich den schönsten Blick auf das Osterzgebirgsvorland. Allmählich zog es sich auch zu, so dass ich zwar den Abstecher zum Aussichtsturm machte aber diesen nicht bestieg. Die 50 ct wären aber gut investiert gewesen. Am Turm nahm ich die Stufen hinab zum Heidehof. Ich folgte hier der Straße nach links bis zum Abzweig Marktsteig, den ich nun die letzten Meter bis zum Abzweig zum Parkplatz an der Dippold Hütte wanderte.

Blick ins Osterzgebirge
Wissenswertes am Rande der Heide
König Johann Turm

Fazit

Die Dippoldiswalder Heide ist zu unrecht so unbekannt. Die Wege waren abwechslungsreich. Es gibt auch Forstautobahnen aber diese hielten sich in Grenzen. Viele interessante Orte lagen auf dem Weg. Der Einsiedlerstein war für mich unbestritten der Höhepunkt. Auch Kinder können hier bisschen klettern und man kann eine Rast machen.

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