Distanz: 10,1 km Aufstieg: 210 m
Markierung: grüne 9 auf weißem Grund
Anregung für diese Tour fand ich auf der Internetseite der Stadt Freital ( https://www.freital.de/Kultur-Tourismus/Freizeit-Bewegung/Wandern/Wanderempfehlungen-Freitaler-Rundwege/Tour-9/ ).
Das diese Wanderung nun der 25. Blogbeitrag wird ist zufällig aber passt auch wieder. Nicht immer die tollsten Highlights machen eine Tour aus sondern die schöne Natur und die Bewegung an der frischen Luft. Diese Tour war auch etwas Flucht vor meinem Geburtstag. Ich möchte nicht älter werden ,) Am Nachmittag ging es deshalb nach Freital Hainsberg. Gegenüber des Weißeritzparkes gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz.
Die Markierung der Route war vorbildlich. Es gab nur eine kleine Stelle an der ich etwas unsicher war aber ich hätte nur die Augen schweifen lassen müssen. Den GPS – Track gibt es auf der verlinkten Seite gratis.
Ich startete also im neuen Alter die Tour am Park und überquerte zuerst die Schienen der Weißeritztalbahn. Gesehen habe ich den Zug auf meiner gesamten Tour gar nicht. Ich folgte der Straße in Richtung der Weißeritz. An den Schildern bis dahin sieht man wie gut das Wanderwegenetz hier ausgebaut ist.
Nach nochmaliger Überquerung der Kleinbahn folgte ich selbiger Straße, bis ich an die Hauptstraße kam. Diese überquerte ich wiederum und hielt mich links um meinen Weg im Weißeritzgäßchen fortzusetzen. Von hier hat man einen guten Blick auf den Backofenfelsen auf der anderen Seite des Tales. Am ende der Gasse nutzte ich die Wanderung um unbeschadet die Straße zu kreuzen. Der Straße folgte ich nach links bis zu Kirchstraße.



Auf der Kirschstraße hielt ich mich am Ende der Bebauung links um über eine kleine Brücke und einigen Stufen das Eiserne Kreuz zu erreichen. Das Kreuz wurde im Gedenken an die Gefallenen im 1. Weltkrieg aufgestellt. Leider wurde der Ort auch für Schmierereien benutzt . Trotzdem hat man hier eine ganz schöne Aussicht auf Hainsberg. Von nun an ging es auf halber Höhe des Berges durch den Wald. Der Weg war mal schmäler und mal breiter ohne nennenswerten Anstieg. Viele Bänke sind hier zu finden. Es besteht auch die Möglichkeit an vielen Stellen wieder das Tal zu erreichen. Das Veilchental erreichte ich an den letzten Häusern. Hier ging es jetzt bis Obernaundorf an der kleinen Straße entlang. Ich wechselte öfter die Straßenseite um in den Kurven nicht am Scheitelpunkt entlang laufen zu müssen. Obwohl ich Asphaltabschnitte nicht mag gefiel mir die Strecke aufgrund des engen Tales. Der Ort Obernaundorf und der Anstieg zum Markststieg entlang von Kühen hatte schon fast etwas voralepenländliches. Es hat nur noch eine Almhütte gefehlt.







Der Anstieg zum Marktstieg bei Obernaundorf war das anstrengendste Stück weg auf der Wanderung aber wenn man die Anstiege der Sächsischen Schweiz gewöhnt ist, ist das ein Klacks. Oben wird man mit einem schönem Blick auf das Osterzgebirge in Richtung Altenberg belohnt. Auf der anderen Seite kann man nach Obernaundorf und Freital blicken. In der Ferne erkennt man auch das Windrad der Opitzer Höhe. Den Weg folgte ich nach rechts in Richtung Rabenau. Leicht abwärts ging es begleitet von den schönen Ausblicken. Rasch erreichte ich nun die Stuhlbauerstadt Rabenau.





In Rabenau ging es für mich allmählich abwärts. Vorbei an vielen Eigenheimen, kam ich auch an der Werkstatt zu dem bekannten Kalender ” Gesichter der Natur ” vorbei . Dort ging es gerade über die Kirchgasse direkt auf den Marktplatz von Rabenau mit dem Stuhlbauerbrunnen und dem Stuhlbauermuseum. Das Museum habe ich ausgelassen, da ich Museen gern meine volle Aufmerksamkeit widme ohne noch weiter wandern etc. zu müssen. Vom Marktplatz aus war nur noch ein kleiner Aufstieg auf der Wanderung zu erledigen. Über die Freitaler Straße und der Höhenstraße erreicht man das König Albert Hotel und dahinter die rabenauer Höhe bzw. Alberthöhe. Der Blick über Freital – Opitz – Somsdorf und das Osterzgebirge ist fantastisch. ein Fernglas lädt zur nähreren Beobachtung ein und der Pavillion und die Bänke zu einer Rast.







Nun ging es aber wirklich an den Abtieg- Über den kleinen Trammelpfad ging es am Sendemast vorbei und dann scharf links den Weg hinunter. Mal natürlicher mal asphaltiert führte mich der Weg hinunter nach Freital. Zweimal musste ich die Hauptstraße überqueren. bisschen vorsichtig musste ich dies machen, da ich die Kehre der Straße schlecht einsehen konnte. Hinter der Kindereinrichtung muss man den Fußgängerüberweg überqueren. Das Zeichen habe ich etwas spät gesehen aber wäre auch kein großer Umweg geworden. Auf der anderen Seite ging es hinter den Neubauten an einer Wiese entlang zur Kleinbahn. das letzte Stück des Weges war gleichzeitig das erste Stück des Weges. An der Schmalspurbahn entlang erreichte ich schließlich wieder den Parkplatz.






Fazit: Für mich war dies eine sehr entspannte Tour durch die nahe Natur von Freital . Es blieb viel Zeit zum Nachdenken und genießen. Die Alberthöhe war für mich das Highlight. Die rundsicht war toll. Kurze Anstiege erfordern jedoch schon etwas Grundkondition.