Distanz: 8,9 km Aufstieg: 90 m
Räcknitzhöhe – Volkspark Räcknitz – Stadtgutstraße – Moreauweg – Bismarckturm – Bulgakowstraße – Südhöhe – Münzmeisterstraße – Zieglerstraße – Römchenstraße – Bernerstraße – Eigenheimstraße – Eigenheimberg – Münzmeisterstraße – Altmockritz – Kaitzbachtalweg – Mockritzer Bad – Gostritzer Straße – Busmannstraße – Wilhelm Busch Straße – Spitzwegstraße – Neuostra – Heiligenbornstraße – Heiliger Born – Koloniestraße – Goppelner Straße – Kauschaer Straße – Wilhelm Franke Straße – Am Pfaffenberg – Heinrich Heine Straße – Hoher Rand – Wilhelm Franke Straße – An der Kirschwiese – Menzelgasse – Heydenreichweg
Ein wenig Zeit hatte ich die Tage noch. Einen Streifzug der DVB habe ich lange nicht gemacht. Da ich im Süden von Dresden noch etwas zu erledigen hatte, war diesmal ein Streifzug im Dresdner Süden dran. ( https://www.dvb.de/de-de/entdecken/wandertipps/durch-dresdens-sueden )
Mein Weg führte mich von der Haltestelle Räcknitzhöhe über die Ampel in den Volkspark Räcknitz. Die künstlich aufgeschütteten Berge zur linken Hand sind Wasserbehälter. Diese Hochbehälter sind die größten in Dresden. Zur rechten Hand sieht man immerwieder schöne Blicke auf das Unigelände und Dresden. Am ende des Parkes lief ich die Stadtgutstraße hinauf um vorbei am Moreau Denkmal den Bismarckturm zu erreichen. Wenn man die ganze heutige Bebauung sieht, ist es schwer vorstellbar, das Moreau hier von einer Kanonenkugel tödlich verwundet wurde. Wer sich für die Vorgänge vor und während der Völkerschlacht interessiert, dem empfehle ich Sabine Ebrts Roman ” 1813″ . Vom Bismarckturm hat man einen tollen Rundumblick auf das Elbtal. Donnerstag – Sonntag besteht die kostenfreie Besteigung des Turmes. Um eine Spende wird gebeten.




Durch das Neubaugebiet und vorbei an den Einkaufsmöglichkeiten erreichte ich die Südhöhe. Zur linken Seite kann man nochmals überprüfen, ob der Komposs noch richtig geht, wenn man einen mitgenommen hat. Nun ging es die Münzmeisterstraße bis zur ersten Einmündung runter. Die Straßen hier sind nach alten Ratsherrenfamilien benannt. Von der Höhe hat man immerwieder schöne Blicke auf das Kaitzbachtal.Über einen kleinen Fußweg und den Eigenheimberg geht es hinab nach Altmockritz. Ein schöner alter Dorfplatz. Hier befindet sich ein Gedenkstein zur Schlacht 1813 und natürlich kommt die gastronomische Versorgung auch nicht zu kurz. Der Weg geht nun in richtung eines Hofes. Kurz bevor man das Gründstück betritt, geht rechts ein kleiner Weg am Kaitbach entlang. Vorbei an tierischen Bewohnern führt der Weg bis zum Bad am Bach entlang.





Hinter dem Bad ging es wieder nach links über den Kaitzbach hinüber. An den Gärten geht es links vorbei. Kurz bevor man die Gostritzer Straße erreicht fließt der Nöthnitzbach in den Kaitzbach. Davon bekommt man aber nichts mit. Über die Gostritzer und die Busmannstraße erreichte ich die Wilhelm Busch Straße. Vor den Garagen ging es nach links in einen Rad und Wanderweg, der mich an der Neubausiedlung entlang führte. Auf der anderen seite des einkaufskompexes sieht man nochmal ein paar Kessel der DREWAG. Hinter dem Konsum erreiche ich nun Neuostra. Wie im Streifzug durch Friedrichstadt und das Ostragehege ( hier ) beschrieben habe, wurden die damaligen Bewohner umgesiedelt und bauten hier Ihre Häuser. Viele Dreiseitenhöfe und schön gepflegte Grundstücke findet man hier.



Durch Neuostra bewunderte ich viele der Höfe. Am Klosterteichplatz ging es für mich über die Heiligenbornstraße weiter zu selbigen. Der heilige Born hatte viele Jahre die Hauptlast der Wasserversorgung von Dresden zu tragen. Born bedeutet übrigens Quelle. Der Heilige Born lädt auch zum Verweilen ein. Ich ging jedoch gleich weiter, da eine längere Treppenpassage vor mir lag. wer die Sächsische Schweiz kennt , kann darüber nur lachen. Oben in Leubnitz angekommen ging es für mich durch das ehemals abstinente Wohngebiet. Hier kaufte nämlich eine Tabak- und Alkoholgegner gGmbH mehrere Häuser.


Von Leubnitz ging es nun die Goppelner Straße hinab. An der Kreuzung vor dem Hotel stand früher der Galgen und heute ein Wegweiserstein. Hier ging der Weg nun für mich zurück auf die Wilhelm Franke – Straße bis ich den Pfaffenberg erreichte. Diesen folgte ich bis zum Straßenende. Das Panorama auf die Sächsische Schweiz überraschte mich hier positiv. Über die Heinrich-Heine Straße und der Straße ” Hoher Rand ” ging es für mich durch das Eigenheimviertel wieder zurück auf die Wilhelm – Franke Straße . In einer Khere hinab folgte ich ihr bis zur Straße ” An der Kirschwiese” . Durch den kleinen Weg zwischen den Häusern hindurch erreichte ich die Kirche von Leubnitz. Gegenüber lädt die Gaststätte ” Leubnitzer Höhe ” zum Essen ein. Nun ging es als letztes noch den Fußweg des Heydenreichweges bis Neuostra und die Tour war für mich zu Ende.



Fazit: Die Streifzüge haben mich bisher noch nicht enttäuscht. Auch hier lernte ich wieder viel Neues und war insbesondere von dem Elbsandsteinblick überrascht. Der hohe Asphaltanteil gefiel mir weniger aber in einer Stadt ist dies leider nicht anders möglich.