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Naturlehrpfad Teichlandschaft Zschorna

Distanz: 11,1 km Aufstieg: 50 m

Parkplatz Brettmühlenteich – Westuferweg Brettmühlenteich – Süduferpfad Brettmühlenteich ( Stege) – Überquerung Königsbrücker Straße – Niederteich mit Schwedenstein – Haintorweg – Mittelteich – Rastplatz Oberteich – Kleinnaundorf – Feldweg mit Oberleitung – Krebsmühle – Mühlgraben – Datschensiedlung – Zipfelteich – Naherholungszentrum Brettmühlenteich – Parkplatz Brettmühlenteich

Die hier beschriebene Wanderung absolvierte ich im Rahmen eines Tourentestes des Tourismusverbandes Elbland Dresden e.V . Das bedeutet, dieser Weg ist noch nicht markiert oder besitzt Starttafeln etc.

Durch die Teiche im Gebiet Zschorna bin ich schon das ein oder ander mal gefahren. Ich erwartete nich unbedingt spektakuläres auf dieser Tour aber ich wurde positiv überrascht. Die Runde ist ein richtiges Naturerlebnis mit Wald und Teichen und Vogelgezwitscher. Die 2 Euro Tagesparkgebühr am Parkplatz sind günstig. nach der Wanderung kann man von dort gleich noch im Brettmühlenteich baden gehen .

Ich überquerte vom Parkplatz gesehen die Straße in Richtung Teich und folgte dem bewaldeten Uferweg an der Westseite. Immerwieder öffnet sich die sicht auf den Brettmühlenteich. Ein leichter Geruch nach Wasser verfestigt sich und man ist so gut wie im Urlaub. Zumindest fast. Am Ende der Seeseite zweigt nach links ein kleiner Pfad ab, der teilweise zugewachsen ist aber sich prima läuft. Nun läuft man an der Südseite entlang. Stege zweigen hier ab und laden zum Verweilen ein. Auch Angeln ist hier möglich. Allein ist man auf diesem Weg nie. Mücken fliegen um einen herum und das Vögelgezwitscher begeleitet mich auf dem Weg um den Brettmühlenteich, teils auf Pfaden und breiteren Wegen bis zum Bach.

Los gehts
teils schmale Pfade
Brettmühlenteich
Westseite Brettmühlenteich
Steg auf der Südseite des Brettmühlenteiches

Den Bach ließ ich links liegen und hielt mich leicht rechts, bis ich einen großen Forstweg erreichte. Auf diesem schwenkte ich nach links und folgte diesem bis zur Straße. Auf diesem Abschnitt musste ich nicht viel auf dem Weg achten und konnte entspannt der Natursymphonie lauschen. Mit zunehmender Distanz mehrten sich Fahrzeuggeräusche ein. Die Straße überquerte ich vorsichtig, da diese doch vielbefahren ist auch von Lkws. Auf der anderen Straßenseite folgte ich dem Waldweg nach links parallel zur befahrenen Straße. An der ersten Einmündung nach rechts bog ich ab und lief den zugewachsenen Weg entlang. eine Einmündung später befindet sich ein besserer Forstweg. Beide Wege führen am Waldrand wieder auf den gleichen Verbindungsweg nördlich des Niederteiches. Hier lohnt sich der Abstecher zum Schwedenstein. Auf dem weitläufigen Gelände lagerte die schwedische Armee.

Forsweg in Richtung Straße
Weg auf der anderen Straßenseite zum Niederteich
weitläufiges Gelände nördlich des Niederteiches

Mein Weg führte mich rechtsherum um den Niederteich. Ich folgte dem geschottertem Weg der eine Linkskurve macht und man gelangt an der Westseite des Teiches vorbei. An der nächsten Kreuzung gelangt man auf den fernwadnerweg ” Ostsee – Saaletalsperren” den ich nun in Richtung Würschnitz folgte. Es ging an der Südseite des Teiches entlang. Aufgrund des dichten Uferbewuchses war nicht immer die Sicht auf Selbigen möglich. durch den Wald zu wandern war eine tolle Abkühlung. An der nächsten Kreuzung führte der Weg nach links durch die Felder zum Mittelteich. Weiter führte mich der Weg in einem Bogen an der Nordseite entlang , bis ich die Straße erreichte. Hier machte ich einen kleinen Abstecher nach rechts zum Oberteich. Hier befindet sich eine idylische Hütte zum Rast machen.

Niederteich
Wegweiser ” blauer Strich “
Weg zwischen den Feldern
Blick Richtung Kleinnaundorf
idealer Pausenort

Nach einer kleinen Pause ging es wieder zurück nach Kleinnaundorf. Bei den Stromleitungen folgt man den Weg nach links in Richtung Wald. Man befindet sich hier auf dem selben Weg, auf dem sich auch der Schwedenstein befindet. Über einen kleinen Hügel gelangt man zum Waldrand. Mein Blick nach links ließ nichts Gutes erahnen, da sich dunkle graue Wolken aufbauten. Den ersten Weg im Wald nach links folgte ich zur Krebsmühle. Kurz vor Selbiger erreichte ich wieder die Hauptstraße. Dieser folgte ich nun in Richtung der Mühle. Gegenüber der Mühle war nochmals ein Teich.

Weg mit Stromleitungen
Krebsmühle
Teich an der Krebsmühle

Direkt hinter dem Gebäude ging meine Wanderung weiter. Dem Weg folgend geht es bis zum Waldrand. Hier geht man ganz scharf links um wieder zurück zum Mühlgraben zu gelangen. Am Mühlgraben ging ich nach rechts und folgte dem Weg vorbei an einem Wohnhaus in Richtung Brettmühlenteich. Direkt am Zaun ging der Weg hier für mich weiter. Der Pfad wurde immer schmäler. Leicht rechts haltend gelangt man auf den Abschnitt zwischen dem Brettmühlenteich und dem Zipfelteich. Von den beiden Teichen kann man aufgrund des dichten Bewuchses nur wenig erahnen. Durch ein metallenes Tour erreichte ich nun das Gelände des Naherholungszentrums Brettmühlenteich. Zur Rechten hat man alteingessesene Wochenendhäuschen , zur Linken neugebaute Unterkünfte mit Teichblick. Am Badestrand folgt man den aspahltierten Weg nach rechts und erreicht wieder den Parkplatz.

durch den Wald hinter der Krebsmühle
Pfad am Waldhaus entlang
ab hier betritt man das Gelände des Naherholungszentrums
Gelände des Naherholungszentrums

Fazit: Ich bin mehr als überrascht von dieser Tour. Ich hätte nicht so eine abwechslungsreiche Natur erwartet. So viele schöne fotomotive, so viel Tiergeräusche und Spuren. Eine absolut idyllische Tour für Naturliebhaber.

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