Distanz : 10,7 km Aufstieg 200 m
Lohmen – Uttewalder Grund – Uttewalder Felsentor – Wehlener Grund – Wehlen – Schwarzberggrund – Steinerner Tisch – Bastei – Amselgrund – Kurort Rathen
Als ich die 2. Etappe des Malerweges plante , dachte ich an eine Tagestour bis nach Hohnstein oder weiter. Während der Tour wurde ich eines besseren belehrt. Die Menschenmassen und das Gedränge führten zu einem schnelleren Ende.
Vom Bahnhof in Pirna fuhr ich wieder nach Lohmen mit dem Bus. Es ist praktisch, wenn die Bushaltestelle direkt am Malerweg liegt. Von dort ging es noch ein kleines Stück aufwärts die Basteistraße entlang. Rechts zweigt die Uttewalder Straße ab. Diese folgt man bis zum Ende. Dort stand auch nochmal ein Wegweiser mit 2 h bis nach Wehlen. Auf der und anderen Touren habe ich gelenrt, das einige Zeiten in der Sächsischen Schweiz nicht meinem Tempo entsprechen sondern ich schneller wandere. Nach dem ich die letzten Häuser hinter mir gelassen hatte, tat sich ein toller Panoramablick über die Wiesen und Wälder auf. Dies ist aber nur ein kleiner Vorgeschmack auf weitere tolle Ausblicke. Ich finde, solche Schönen Weitblicke entlohnen für viele Strapazen.



Ich folgte dem rhigen Waldpfad hinunter in den Schleifgrund. Hier begegnete ich auch den ersten anderen Menschengruppen. Schroffe Felsformationen und Kindergeschrei prägten ab hier mein Erlebnis. Ich möchte hier deutlich machen, dass ich überhaupt nichts gegen Kinder habe. Ich hänge nur gerne in der Natur meinen Gedanken nach und versuche Bilder von schönen Dingen ohne Menschen zu machen. Dadurch, dass sehr viele Leute unterwegs waren , war es eine gewisse Grundlautstärke. Trotzdem ist der Schleifgrund und der Uttewalder Grund sehr sehenswert. Das Uttewalder Felsentor zeigt dem Betrachter, was die Natur alles schaffen kann. Genau im Spalt zwischen zwei Felsen befindet sich ein dritter Felsen, der zwischen den Felsen gehalten wird. Kinder können ohne Kopf einziehen darunter durch , Erwachsene sollten den Kopf einziehen, sonst tut es weh.



Nach dem man das Felsentor durchschritten hat geht der Weg meist geschottert weiter. Die Felsen entschädigen dafür. Außerdem kommt man an einer gastronomischen Einrichtung mit Biergarten vorbei. Man kommt nicht drumherum den Wehlener Grund auf einer Asphaltstraße zu durchqueren. Bei dem Abzweig zum Teufelsgrund hat man jedoch nochmal die Möglichkeit auf der anderen Seite des ausgetrockneten Flußes auf einem NAturpfad entlang zu gehen. Bei Gegenverkehr hat man jedoch immer mal zu warten. In Wehlen angekommen führt der Weg links über Stufen hinauf zur Burgruine. Am sehenswertesten dort fand ich den Blick auf Wehlen.



Mit Blick auf den Basteifelsen machte ich an der Elbe eine Rast. Danach geht es nämlich nach einer kleinen Passage auf dem Elbradweg den Schwarzberggrund hinauf zur Bastei. Es ist ein schöner langeer Anstieg mit Treppenpassagen. Man kommt aus der Puste. Je höher man kam umso mehr Menschen waren unterwegs und man musste aufgrund des engen Weges teilweise hinterherlaufen. Für mich war das etwas streßig. Am Steinernen Tisch bog ich nach rechts ab in Richtung Bastei. Je weiter ich in Richtung Bastei kam umso mehr Menschen wurden es . Die Bastei muss man ganz früh morgens besuchen , da hat man seine Ruhe. Ich wollte nur schnell über die Basteibrücke aber erstmal drüber kommen bei den Massen. Für mich war klar bevor ich heute noch mehr Menschen begegne und keine ruhe habe, breche ich die Tour in Rathen ab und laufe ein andermal von Rathen weiter.



Hinter der Bastei wurde es etwas ruhiger. Bis hinunter in den Amselgrund hat man nun Stufen vor sich. 90 % der Menschen gehen den direkten Weg nach Rathen. Am singenden Künstler, den man schon von weiten hört , folgt man dem Malerweg Richtung Felsenbühne Rathen. Auf dem Weg war kaum etwas los. Unten angekommen verließ ich den Malerweg um nach rechts Richtugn Rathen und Fährstelle zu laufen. Hier nutzte ich die Gierfähre, welche die Strömung zum Überqueren der Elbe nutzt um vom Bahnhof Rathen zurück nach Pirna zu fahren. Die Fähre war auch nochmals voll .



Fazit: Landschaftlich hat mir die Wanderung sehr gefallen. Die Kühle im Uttewalder Grund mit den Felsen wechselte sich ab mit der Wärme oben auf der Bastei. Eintönig war die Landschaft nicht. Bei dieser Etappe bemängel ich nur die vielen Leute. Am besten ist, man macht so zeitig wie möglich los um den Anstrum zu entgehen. Man sollte vor 10 Uhr auf der Bastei sein