Allgemein, Landkreis Meißen, Rundweg Meißen - Schmilka, Wandertouren, Weitwanderwege

4. Etappe Rundweg Meißen – Schmilka

Distanz: 35,4 km
Anstieg: 590 m
Höhepunkte: Aussicht Meißen, Türme in Weinböhla , Gelände Schloss Wackerbarth, Sternwarte Radebeul, Spitzhaus mit Spitzhaustreppe, Fiedlergrund
Wegbeschaffenheit: Waldwege, Pfade, Straße
Erreichbarkeit: Der Bahnhof Meißen ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Einen kostenlosen Parkplatz gibt es dort. Der Endpunkt Baumwiese ist jedoch nur mit dem Bus zu erreichen.
Strecke: Bahnhof Meißen – Ludwig Richter Straße – Ratsweinberg – Zscheilaer Straße – An der Trinitatiskirche – Trinitatiskirchweg – Großenhainer Straße – Gerichtsweg – Berghausstraße – Many Jost Weg – Leitmeritzer Bogen – Niederauer Straße – Kirchstraße – Teichstraße – Am Mühlhübel – Wasserschloss Oberau – Großdobritzer Straße – Tunnelweg – Am Lerchenfeld – Unterer Buschmühlenweg – Buschmühle – Oberer Buschmühlenweg – Gellertberg – Pressgrund – Höhenweg – Nordstraße – Am Börnchengrund – Walhalla – Steinbacher Straße – Nizzastraße – Barthshügelstraße – König Albert Turm – Karlstraße – Moritzburger Straße – Hohe Straße – Friedensturm – Wilhelm Wiesner Straße – Bäckersche Hofstraße – Bergsiedlung – Neuer Weg – Grüne Telle – G Weg – Fuchsberg – Spitzberg – Spitzgrundteich – Anton Günther Straße – Am Ameisenhügel – Friedewaldstraße – Spitzgrundstraße – Am Talkenberger Hof – Talkenbergweg – Kynastweg – Langenbergweg – Zechsteinweg – Hohenhausweg – Mittlere Bergstraße – Gelände Wackerbarth – Sternwarte Radebeul – Auf den Ebenbergen – Mohrenstraße – Moritzburger Straße – Leimgrund – Wasserturm – Höhenweg – Auf den Bergen – Paradiesstraße – Lößnitzgrund – Hoflößnitzstraße – Spitzhaustreppe – Spitzhaus – Spitzhausstraße – Altwahnsdorf – Graue Presse Weg – Fiedlergrund – Augustusweg – Nesselgrundweg – Haltestelle Baumwiese
Wegmarkierung: roter Punkt

Etwas holpriger Beginn

Meine Wanderung startete am Bahnhof in Meißen. Die ersten Kilometer durch Meißen und die Nassau waren nicht so interessant aber der Abschnitt in Meißen gefiel mir noch am besten. Zunächst kam ich am Franziskaneum und dem Ratsweinberg vorbei. Vorbei an mehreren Mehrfamilienhäusern ging es den Berg hinauf nach Zscheila. Hier überraschte mich die schöne Aussicht auf den Burgberg. Der Weg führte mich hier außerdem am Trinitatisfriedhof vorbei. Nach einem kurzen Wegabschnitt an der Bundesstraße entlang, gelangte ich über den Gerichtsweg zum Elblandklinikum. Nach dem Krankenhaus erreichte ich das Gebiet der Nassau. Die Nassau zählte zum Gebiet der Elbe und wurde dann trockengelegt, um eine Straße von Meißen zum Bahnhof Niederau zu bauen. Schnurrgerade wanderte ich so bis Niederau. Durch den Ortskern näherte ich mich Oberau. Dort lief ich durch den Schlosspark bis zum Wasserschloss. Entgegen meiner letzten Wanderung hierher, ist das Schloss nun eingerüstet. Nun ging es für mich durch den Ort weiter über den Bahnübergang und anschließend durch den Bahntunnel der anderen Strecke. Je näher ich der Buschmühle kam, desto schöner wurde der Weg. Nach der Mühle, erreiche ich allmählich die Höhe des Hanges der mich nun begleiten wird.

Blick auf den Burgberg mit Dom
In der Nassau
Wasserschloss Oberau

Entlang des Friedewaldes zu den Türmen

Zunächst wanderte ich in Richtung Freilichtbühne Gellertberg. Entlang des Pressgrundes wanderte ich auf dem Höhenweg oberhalb der letzten Häuser. Dies trübte den Ausblick etwas. Zunächst kam ich unterhalb des Wartturmes entlang. Zu dem stieg ich nicht hinauf, da ich diesen auf meinem Spaziergang durch die Burggrafenheide bereits erkundete. Ab dem “Sachsenplatz” folgte ich der “Nizzastraße ” bis zum Griechen und bog links ab um über die “Barthshügelstraße” den König – Albertturm zu erreichen. Leider war dieser in der Woche geschlossen, so dass es für mich direkt weiter über die Karlsstraße hinab ging. Der “Moritzburger Straße” folgte ich nur kurz hinauf und bog bei nächster Gelegenheit links ab um über die ” Hohe Straße ” den Friedensturm zu erreichen. Auch dieser war geschlossen. Also ging es auch gleich wieder hinab. Diesmal überquerte ich die ” Moritzburger Straße ” und wanderte durch ein Wohngebiet in Richtung Spitzgrund. Ich machte einen Abstecher zum Fuchsberg auf dem ich zumindest auf Fotos den Weitblick genoss. Auf dem benachbarten Spitzberg hatte ich zumindest eine Aussicht auf Coswig. Nach dem ich diese beiden Gipfel hinter mir gelassen hatte, stieg ich in den Spitzgrund hinab.

Friedensturm
Auch für den Lesestoff ist hier gesorgt

Durch die Weinberge

Nun erreichte ich die andere Seite des Spitzgrundes und näherte mich den Weinbergen. Zunächst wanderte ich oberhalb von Coswig und des Fachkrankenhauses entlang. Leicht bergauf gehend erreichte ich den Talkenberger Hof und blickte über die Weinreben. Ich umrundete den Kynastberg und erreichte das Weinanbaugebiet am Zechstein. Hier wanderte ich entlang eines tollen Lehrpfades, der erklärt was der Winzer in den unterschiedlichen Monaten im Weinhang und Weinkeller für Aufgaben hat. Nun erreichte ich das Weingut ” Schloss Wackerbarth ” . Hier ging es zunächst am Weinhang steil bergauf. Durch die Weinreben sah ich immer wieder das Schloss und konnte fantastisch in die Weite blicken. Nach dem Anstieg wurde ich an der Sternwarte Radebeul mit einem tollen Ausblick belohnt. Nun ging es für mich entlang der Straße leicht bergab. Ich überquerte die Straße und stieg die längere Treppe des Leimgrundes in Richtung Wasserturm hinauf, den ich auf der Höhe erreichte.

Blick auf Schloss Wackerbarth
Aussicht über die Weinberge und das Elbtal
An der Sternwarte Radebeul
Im Leimgrund

Das Paradies und ein letzter Anstieg

Nun ging es erstmal entspannt auf dem Höhenweg weiter. Das Paradies ist bereits angekündigt. Doch leider hatte das Paradies geschlossen und ich wanderte ohne Wein am Weinberg entlang um den Lößnitzgrund zu erreichen. Diesen überquerte ich und lief oberhalb des Weingutes Hoflößnitz zur Spitzhaustreppe. Der erste Abschnitt ist schnell geschafft. Dann kommt der längere Abschnitt, den ich trotzdem ohne Pause bewältigte. Oben angekommen, habe ich den Ausblick über Radebeul, Dresden bis zu der Sächsischen Schweiz genossen. Der nächste Abschnitt führte mich zunächst unspektakulär durch Wahnsdorf. Rechts lichten sich allmählich die Häuser. Nach links zweigt der Weg ab und ich wanderte hinab in den Fiedlergrund, ein letzter Höhepunkt. Im Grund überquerte ich den Bach über eine schöne Brücke und erreichte schließlich die Straße an der ich mich links hielt. Kurz ging es nochmal durch den Wald, ehe ich das Ende der Etappe, die Haltestelle ” Baumwiese ” erreichte.

leere Weinfalschen gab es im Paradies
die endlose Spitzhaustreppe

Im Fiedlergrund
Geschafft

Fazit

Die 4. Etappe des Weges führte mich zunächst durch Meißen bis ich mich allmählich dem Elbhang näherte. Dieser Abschnitt war etwas eintönig. Gerade der Abschnitt auf dem Hang gefiel mir sehr gut . Der Weg um das Weingut Schloss Wackerbarth und das Spitzhaus waren für mich die Höhepunkte der Wanderung. Man kann die Etappe in Niederau und ich Radebeul Zitschewig auch aufteilen. Sonst erfordert die Etappe Kondition und Ausdauer. Viele Höhepunkte am Weg werden auch ausgelassen.

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