Distanz: 10,3 km
Anstieg: 210 m
Höhepunkte: Rehbocktal, Schloss Batzdorf, Aussicht auf Dresden, Totenhäuschen Batzdorf
Wegbeschaffenheit: Waldwege, Straße, enge Pfade
Erreichbarkeit: Der Startpunkt liegt direkt an der B6 auf einem kostenlosen Parkplatz. Der Bus hält dort.
Strecke: Parkplatz Rehbocktal – Campingplatz Rehbocktal – Rehbocktal – Batzdorf -Schloss Batzdorf – Teichweg – Weg oberhalb des Rehbocktales – Reichenbacher Weg – Reichenbach – Reppnitz – Wolfsteiche – Elbleitenweg – Aussicht auf Dresden – Elbleitenweg – Batzdorfer Totenhäuschen – Elbleitenweg – Abstieg zur Rehbocktalschänke – Rehbocktalschänke ( geschlossen ) – Parkplatz Rehbocktal
Von Natur zur Kultur
Die B6 nach Dresden bin ich häufig gefahren. An dem Parkplatz bin ich häufig vorüber gefahren. Nun wollte ich dort auch mal Wandern. Ich startete also auf dem Parkplatz meine Wanderung- Etwas ungewohnt ging es leicht rechtshaltend über den Campingplatz. Anschließend tauchte ich ein in die Natur des Rehbocktales. Allmählich ansteigend und begleitet vom leisen plätschern des Baches führte mich der Weg hinauf nach Batzdorf. Nach dem ich links abbog, stieg der Weg kurz etwas steiler an und ich erreichte schließlich den Ort. Dort schaute ich mir von Außen das Schloss an, dessen ältester Teil auf das 15. Jahrhundert zurück geht. Heute wird das Schloss für Veranstaltungen wie Konzerte genutzt und öffnet zum Tag der offenen Denkmäler.



Durch Obstfelder zur Aussicht
Nun ging es dem ” blauen Punkt ” folgend am Rande des Dorfes entlang. Ich bog scharf rechts ab, querte ein kleines Wiesenstück und lief nun auf einem Pfad oberhalb des Rehbocktales entlang, bis ich das Rückhaltebecken erreicht. Dort lief ich drumherum und folgte nun für die nächste Zeit der Straße durch Reichenbach in Richtung Scharfenberg. In dem kleinen Örtchen Reichenbach kann man bei einem Frischeautomaten des Obstbau Geißlers noch leckere Äpfel und andere Erzeugnisse mitnehmen. Ich lief nun aus dem Ort hinaus und blickte auf Apfelbäume und Hopfenfelder. Kurz vor Reppnitz bog ich links ab und lief unmittelbar am Hopfen vorbei. Hier überraschte mich beim Erreichen des Weges die Aussicht in Richtung Dresden. Ich folgte dem Weg leicht abwärts und bog nach Rechts ab, um nun der ” grünen Strich ” Markierung in Richtung Totenhäuschen zu folgen. Zunächst ging es abwärts . An einer Gabelung hielt ich mich links und folgte nun dem schmalen Pfad des Elbleitenweges . Schon nach kurzer Zeit erreichte ich eine Rasthütte an einer fantastischen Aussicht nach Dresden.



Zum Batzdorfer Totenhäuschen
Nach einer kleinen Pause ging es nun für mich auf dem Elbleitenweg weiter. Kurz unterhalb der Felder , leider mit zugewachsener Aussicht wanderte ich ohne nennenswerte Auf – und Abstiege. Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich das Totenhäuschen auf. Trotz des morbiden Namens wurden hier keine Toten aufbewahrt. Es diente vielmehr für die hier früher befindlichen Weinberge als Lager – und Lusthaus. Der Name kommt einer Legende nach von den hier verstorbenen Bauarbeitern. Die Aussicht von hier auf das Spaargebirge und Meißen ist schön, Bänke laden zum Verweilen ein. Leider hört man den Verkehr der Bundesstraße hier oben sehr. Ich wanderte also zügig weiter . An einer Abzweigung hat man die Möglichkeit rechts steil zur Rehbockschänke abzusteigen oder man wandert gerade nach Batzdorf weiter und wandert zurück durchs Rehbocktal. Ich wählte den steilen Abstieg. Im Herbst wäre dies sehr waghalsig. Komplett erreichte ich die leider geschlossene und zunehmend Verfallene Rehbockschänke. Links über eine Brücke gehend erreichte ich wieder den Ausgangspunkt.


Fazit
Die Wanderung hat mir sehr gefallen. Das linkselbische Rehbocktal läuft sich hervorragend und auch das Batzdorfer Schloss passt gut in die schlossreiche Gegend. Es wechselten sich auf der Wanderung Natur, Kultur und schöne Ausblicke ab. Eine ideale Tour für Jedermann ohne Einkehrmöglichkeit. Für Kinderwagen ist der Weg nicht geeignet.