Distanz: 10,2 km
Anstieg: 200 m
Höhepunkte:Mittelpunkt Sachsen, Weidegut Colmnitz
Wegbeschaffenheit: Wald- und Feldwege, wenig Forstwege und Straßen
Erreichbarkeit: Mit dem Auto bis zum kostenlosen Parkplatz am Freibad Naunhof
Strecke: Parkplatz Naunhof – Freibad Naunhof – Weg am Colmnitzbach – Mittelpunkt von Sachsen – Salzstraße – Tännicht – Colmnitz – Zur Folge – Talweg – Weidegut Colmnitz – Scheumann’s Gut – Salzstraße – Lips Tullian Felsen – Salzstraße – Gippen – Parkplatz Naunhof
Der Weg zum Mittelpunkt der Erde ?
Am kostenlosen Parkplatz von Naunhof startete ich meine Rundwanderung. Ein guter Freund wünschte mir noch per Nachrichtendienst einen schönen Weg zum Mittelpunkt der Erde. Sachsen ist zwar ein bedeutendes Bundesland aber man muss es nicht übertreiben 😉 . Zunächst überquerte ich den Comnitzbach. Gleich darauf ging es am zum Bach nahesten Weg, entlang des Freibades weiter. Das Plätschern des Baches begleitete mich nun bis zum Mittelpunkt von Sachsen. Am Mittelpunkt gibt es einen saisonal gestalteten Baum. Aktuell befindet sich dort der Osterbaum mit ein paar kleinen Naschereien. Eine tolle Sache. Die Stele des Mittelpunktes befindet sich ca 250m östlich des wahren Mittelpunktes, der sich nahe einer ehemaligen Bahnstrecke befindet.



Zum Weidegut nach Colmnitz – Ein Kleinod
Nun brach ich von diesem schönen österlichen Ort auf und gelang in dem ich die Brücke überquerte in den Tännicht. Hier folgte ich bergan der ” blauen Punkt ” Markierung . An einer Lichtung nahe des Waldrandes bog ich nach links ab. Bevor der Weg steil nach oben führt, bog ich wiederholt nach links ab um entspannter die Höhe zu erreichen. Vom Gipfel kann man in Richtung Tharandter Wald blicken. Erschreckend viele Flächen wurden dort gerodet. Nun ging es durch den Wald wieder hinunter . Am Waldrand erblickte ich die ersten Häuser von Colmnitz. Hier bog ich rechts ab und gleich darauf wieder nach links. Über den Feldweg, der später in einer Straße mündete wanderte ich durch Colmnitz. Nach dem wiederholten überqueren des Colmnitzbaches folgte ich dem Talweg bis linkerhand ein Feldweg in Richtung Weidegut abging. Diesen folgte ich bis zum Weidegut Colmnitz. Der Ort hat mich positiv überrascht. Ein gepflegter Bauerngarten, ein Spielplatz und verschiedene Tiergatter gefielen mir dabei sehr.




Vorbei am Lips – Tullian Felsen nach Naunhof
Unterhalb des Bauerngartens began ich meinen Rückweg über den gekiesten Weg. Oberhalb des Gartens hatte ich nochmal einen schönen Blick zurück auf das Gut. Nach dem ich die ehemalige Trasse der Schmalspurbahn überquert hatte, bog ich leicht links ab um die Höhe des Tharandter Waldes zu erreichen. Am Rastplatz auf der Höhe bog ich scharf nach links ab um die Aussicht vom Lips – Tullian Felsen zu genießen. Hier konnte ich nochmal auf den Tännicht, auf Colmnitz und in Richtung Freiberg blicken. Zurück auf der Forststraße des Tharandter Waldes folgte ich diese nach links, bis ein Reitweg linkerhand mich hinunter nach Naundorf brachte. Ein kurzes Stück folgte ich nun noch der ehemaligen Bahntrasse nach rechts. An der Mündung des Colmnitzbaches in die Bobritzsch erreichte ich wieder den Parkplatz und beendete meine Wanderung.

Fazit
Die Wanderung empfand ich als sehr abwechslungsreich. Es gab Wasser, Wald und bisschen Dorfcharme. Gut, dass wenig Wege auf den Forstwegen des Tharandter Waldes verliefen. Bei großer Nässe kommt man um einige feuchte Passagen nicht herum aber das stört kaum.