Distanz: 6,41 km Aufstieg 30 m
Haltestelle Weißeritzstraße – Friedrichstraße – Alter Katholischer Friedhof – Haltestelle Vorwerkstraße – Trümmerberg – Alberthafen – Elberadweg – Übigauer Fährweg – Elbwiesen – Pieschener Allee – Messering – Messe Dresden
Mit dem Stadtteil Friedrichstadt und dem Ostragehege verband ich bisher nur das Krankenhaus und die Messe mit den Veranstaltungen. Auf dem 4. Streifzug der DVB ( https://www.dvb.de/de-de/entdecken/wandertipps/aus-der-friedrichstadt-ins-ostragehege ) lernte ich viele Hintergrundinfos kennen. Die Tour war auch widererwarten nicht nur flach .
An der Haltestelle Weißeritzstraße wird gestartet. Der Name kommt nicht von ungefähr , denn früher floß die Weißeritz hier entlang. Heute findet man die Mündung der verlegten Weißeritz bei der Flügelwegbrücke in Cotta. Zum Jahrhunderthochwasser 2002 suchte sich die Weißeritz teilweise ihr altes Flußbett wieder. Entlang der Friedrichstraße läuft man Richtung Krankenhaus Friedrichstadt. An vielen Steintafeln kann man hier über berühmte Personen die hier gelebt oder gewirkt haben etwas erfahren. Als erstes Highlight befindet sich auf der rechten Seite der ” Alte Katholische Friedhof” . Nachdem August der Starke den katholischen Glauben annahm wurde dieser notwendig. Viele polnische Gräber findet man hier. Bedeutende Persönlichkeiten wie Carl Maria von weber oder die glühende Napoleon Verehrerin Charlotte von Kielmannsegge fanden hier ihre letzte Ruhestätte. verlässt man den Friedhof, findet man rechts gegenüber das Marcolini Palais, in dem auch Wagner wohnte. Im Völkerschlachtjahr 1813 trafen sich dort auch Napoleon und von Metternich. Heute gehört das Gebäude zum Städtischen Klinikum Dresden.



Auf dem Gelände des Städtischen Klinikums befindet sich außerdem der sehenswerte Neptunbrunnen. Aufgrund von Corona habe ich es unterlassen, das Klinikgelände zu betreten . Stattdessen ging es an der Mätthauskirche vorbei und dann nach rechts an den Gleisen derStraßenbahnlinie 10 entlang. Hier überquert man an der Ampel die B 6 und steigt den Trümmerberg hinauf. Heute gar nicht mehr als solcher zu Erkennen. Die Trümmer aus der Altstadt wurden teilweise an diesen Ort gefahren. Erstaunlich ist außerdem der schöne Rundumblick von hier oben. Auf der einen Seite sieht man die Silhouette der Stadt Dresden auf der anderen Seite wiederum das Hafengelände mit der Mühle. Dazwischen hat man einen Überblick über die Messe und auf der gegenüberliegenden Seite über Dresden.






Von hier läuft mana uf der anderen Seite des Trümmerberges wieder hinab und unterquert die Brücke zur Dresdner Messe. Gleich dahinter lohnt sich der Abstecher in den Hafen mit Restaurant. Ein alter Frachtkahn lädt zur Inaugenscheinnahme ein. Gestärkt kann man nun den weiteren Weg auf dem Elbradweg antreten. Den weg folgt man bis zu einem bewaldeten Abzweig. Hier betritt man nun die Übigauer Allee die zu Napoleons Regierungszeit angelegt wurde. Am Ende der Allee genießt man den fantastischen Ausblick auf das Schloß Übigau, welches mit dem Residenzschloß Dresden und Schloss Pillnitz für August den Starken eine Achse bilden sollte.




Hier besteht die Möglichkeit im weiteren Verlauf direkt an der Elbe entlang zu gehen ( je nach Wasserstand) oder einen weiter entfernten Weg zu gehen. Ich habe mich für den elbnahen Weg entschieden. Der weg oder besser Pfad führt durch die Wiesen und teilweise auch vorbei an den ökologischen Mähmaschinen. immerwieder kann man auf Pieschen hinüber blicken. In Höhe der Brauerei Watzke biegt man nach rechts ab und erreicht die Pieschener Allee, welche als Teil der barocken Parkanlage des Residenzschloßes Dresdens dienen sollte. Diesen Abschnitt fand ich tröge, da es leicht nieselte und man nur stumpf geradeaus ging aber sich von der Umgebung nicht viel änderte.




Bei der Kleingartensiedlung verließ ich dann die Pieschener Allee und erreichte den Messering. Kurz schaute icha uf der gegenüberliegenden Seite beim Training einer Dynamo Jugendmannschaft zu. Ich folgte nun dem Messering vorbei am Sportgymnasium und an der ehemaligen Börse von Dresden. Nun erreichte ich das Messegelände. Etwas enttäuscht war ich von dem Teich der eher nur noch eine größere Pfütze ist. An der Haltestelle ” Messe Dresden” endete mein 4. Streifzug.




Fazit: Der Streifzug verbindet Natur mit Stadtbau und hat somit viel zu bieten. Die Alleen sind etwas tröge aber auch das gehört dazu. Der Trümmerberg war definitiv mein Highlight.