Distanz: 10,1 km Aufstieg: 190 m
Meißen Elbparkplatz – Elbradweg – Weingut Vincenz Richter – Kapitelholzsteig – Boselweg – Boselturm – Blick zum Schwalbennest – Boselspitze – Boselgarten – Boselturm – Boselweg – Rautenbergweg – Juchhöh – Rautenbergweg – Jagdsteig – Oberspaarer Straße – Kalkberg – Winzerstraße – Niederspaarer Straße – Johanneskirche Meißen – Meißen Elbparkplatz
Die ersten warmen Sonnenstrahlen tun der Seele gut und erwecken die Lust zum Wandern. Da nach der Arbeit nicht so viel Zeit besteht zieht es mich diesmal in das ” kleinste Gebirge” Sachsens das Spaargebirge in und bei Meißen.
Rechtselbich parkte ich kostenlos in Meißen. Von da hat man gleich zu Beginn der Wanderung einen sehenswerten Anblick auf den Meißner Burgberg mit den markanten Türmen des Meißner Doms. Vielleicht trifft man auch ein paar Angler dabei. Nun wendete ich dem Burgberg den Rücken zu und lief den Elbradweg Richtung Radebeul / Dresden. Der erste Teil der Wanderung ist deswegen asphaltiert und man sollte gerade am Wochenende auf die Radfahrenden achten. Man sieht jedoch auf der anderen Elbseite das Schloß Siebeneichen was heute insbesondere für die Lehrerfortbildung benutzt wird. Linkerhand sieht man allmählich auch die ersten Weinberge. Das Weingut “Vincenz Richter” bildet das Ende der Elbradwegpassage. Hier überquert man vorsichtig die Hauptstraße. Wer möchte kann sich hier die erste Stärkung für die ” Gebirgswanderung” holen.



Nun folgt der erste Aufstieg auf dem Kapitelholzsteig. schaut man nach links sieht man das Weingut. Oben angekommen begtrüßt dem Wanderer und Weintrinker ein Hinweis zum Wein 😉 . Wer die Möglichkeit hat über die Mauer zu spähen hat einen kleinen ausblick auf den Weinberg und sieht im Tal die Elbe fließen.



An der ersten Bebauung auf dem Spaargebirgskamm ging es auf einem Feldweg bis zur Straße. Nach rechts bog ich ab in Richtung Boselspitze. Am Boselturm der leider wie die Gaststätte geschlossen ist lief ich am Bolzplatz entlang. Links und rechts des Weges sah man schon die Rebstöcke. wenn alles schön blüht und die Blätter ausgebildet sind, ist das auch ein tolles Fotomotiv. Kurz nachdem man in den Wald gelangt ist, geht nach rechts ein kleiner Pfad ab der sich zu gehen lohnt. Von dort kann man das Schwalbennest sehen, ein emaliges Wach- und Lusthaus. Heute gehört dieses Gebäude und der Weinberg als Pacht der Winzergenossenschaft Meißen.


Von hier sind es nur noch wenige Schritte bis zur Boselspitze. Gesäumt von Geländern erreicht man den fantastischen Ausblick in Richtung Dresden. Die Boselspitze erlangte leider auch traurige Berühmtheit , da diese exponierte Lage leider zu vielen Suiziden einlut. Heute versucht ein ” Kummerstein” Menschen davon abzuhalten. Ich hoffe es wirkt und man kan die Aussicht genießen. Hier oben rechterhand ist übringens auch ein botanischer Garten der Technischen Universität Dresdens zu finden.



Links von der Plattform geht am Botanischen Garten der Weg weiter. Diesen folgt man nun immer geradeaus bis man wieder auf einen Weinberg stößt. Hier geht es nun linkerhand aufwärts. Natürlich ghet es hinauf, denn sonst hat man keine schöne Aussicht. Es gibt fast am Höhepunkt eine kleine Bank mit Aussicht auf Coswig und Weinböhla. Folgt man den Weg weiter erreicht man wieder den Boselturm und hat die kleine Runde an der Boselspitze beendet.


Nun folgt man der asphaltierten Straße wieder in die Richtung aus der man gekommen ist aber läuft an dem Abzweig immer geradeaus weiter. Linkerhand befindet sich ein ummauertes Gelände. Ich dachte erst an einen Friedhof aber es scheint ein Wohnhaus zu sein. Man folgt dem Boselweg an einige Häuser vorbei bis zum Abzweig Rautenbergweg. Hier hinauf läuft es sich komisch, da im Boden wabenförmige Gitter sind die etwas rutschig sind.


Hat man diesen Aufstieg geschafft ist man am höchsten Punkt der Tour angekommen der Karlshöhe ( 190m) . Den Abzweig hinunter lässt man kurz aus und läuft nach vorn zur Juchhöh. Hier hat man mehrere Rastmöglichkeiten und einen schönen Ausblick über die Weinberge zur Albrechtsburg und dem Dom in Meißen. Nun läuft man dem Weg zurück zu der Abzweigung und geht durch den Wald den Weg hinunter der schnell wieder auf den wabenförmigen Gitter weitergeht. Runterwärts fand ich das Gitter noch rutschiger.



Ein Aufstieg gibt es noch zum Kalkberg. Dafür läuft man nach rechts den Jagdsteig hinauf. Hier hat man beim Weingut Rico Hänsch nochmal die Möglichkeit einer letzten Stärkung. Am ende des Jagdsteiges läuft folgt man der Oberspaarer Straße bis zum Gipfel und läuft nun bis zum Elbparkplatz wieder durch urbanes Gebiet. Nach links folgt man der Straße Kalkberg bis man die Winzerstraße erreicht. Hier geht es dann die Niederspaarer Straße hinunter zur Johanniskirche und von da wieder zum Elbparkplatz.



Fazit : Wer die Ruhe in der Natur sucht , ist auf dieser Tour falsch. Der weg ist oftmals asphalitiert und führt durch städtisches Gebiet. aussichten gibt hier jedoch schöne die auf einer kurzen Halbtagestour mit wenigen Anstiegen zu erreichen sind.