Allgemein, Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge, Wandertouren, Weitwanderwege

Malerweg Etappe 4

Distanz : 13,2 km Aufstieg 380 m

Kirnitzschtal Waldhäusel – Ostrauer Mühle – Liebenweg – Elbleitenweg – Schrammtor – Schrammsteinweg – Jägersteig – Gratweg – Breite Kluft – Zurückesteig – Obere Affensteinpromenade – Kleine Domstiege – Sandlochweg – Zeughausweg – unterer Affensteinweg – Dietrichsgrund – Beuthenfall – Lichtenhainer Wasserfall

Früh am Morgen ging es mit dem Bus von Bad Schandau zur Haltstelle Waldhäusel. Das Kirnitzschtal ist noch ruhig und kühl also heißt es sih bewegen um nicht auszukühlen. Los ging es gemütlich über den Flößersteig am Abzweig der Dorfbachklamm vorbei , wo es die letzte Etappe nach unten ging und dem Weg bis zur Ostrauer Mühle folgen. Linkerhand konnte man hinter den Bäumen tolle Felsformationen erahnen. Am Campingplat Ostrauer Mühle ging es oberhalb weiter Richtung Wald. Nun ging es wiedermal bergauf. Ein direkter weg war anfangs nicht zu erkennen aber irgendwie über die Wurzel ging es und dann wurde der Weg klarer erkennbar und steiniger. Idylisch gelegen auf der Höhe gibt es hier einige wohn- bzw Wochenendhäuser. Da läuft mana ber einfach den Weg weiter und kommt wieder hinein in den Wald. Der Weg ist wieder durchzogen von vielen Wurzeln und einige Felsen kann man erahnen. Nach einem kleinen Bogen kann man auf der rechten Seite den Falkenstein erkennen. Ein Vorbote der Schrammsteine.

Man sieht den Wald vor lauter Wurzeln nicht.
Wurzeln über Wurzeln
Falkenstein

Kurze Zeit später gelang man an eine Wegkreuzung welche man gerade überquert. Mein Gefühl sagte mir jedoch, dass ich eher nach links musste aber auch der gerade Weg führte irgendwann nach links. Erstmal ging es einen sehr geraden Weg entlang der langsam anstieg. Wunderbare Felsformationen am Wegesrand machten auch diese kleinen Anstrengungen weg. Der Elbleitenweg war erreicht und durch die Bäume waren linkerhand die Torsteine zu erkennen. Durch die Rodung aufgrund vom Borkenkäferbefall besser als gedacht. Wie es der Zufall möchte kam ich dort mit einem ehemaligen Sachsenforstbediensteten ins Gespräch der jetzt Erzieher wird und wir gingen ein Stück des Schrammsteinweges zusammen. Gemeinsam durchsritten wir somit das Schramsmteintor. Unsere Wege trenntens ich am Abzweig zum Wildschützenstieg , den er hinauf ging und ich folgte dem Malerweg. Erst ein paar wenige Stufen und dann über Leitern bis hoch zum Gratweg. Wow mehr fällt mir nicht ein wenn man oben steht und das Panorama genießt. Einmalig und absolut sehenswert. Kein Wunder, wenn zu späteren Zeiten an den Schrammsteinen Schlanges tehen angesagt ist und das Wandererlebnis fehlt. Ich hatte somit jedoch Glück.

Torsteine und Rodung
Leit(d)er(n)
gleich oben
Ausblick ins Umland

Oben auf so einem Grat bzw Elbsandsteinfelsen zu stehen hat schon was. Ich finde es jedoch unangebracht zu sagen, dass ich den Fels erobert habe, den was die Natur dort geleistet hat, ist unersetzlich. Man sollte besser im Einklang mit der Natur leben. An Aussichten in beide Richtungen mangelt es den Gratweg nicht. Teilweise durch schönen Wald windet sich derSchrammsteinweg bis zur Breiten Kluft Aussicht über das Elbland hinweg.

Breite Kluft

Nach einer kurzen Pause ging es weg von der Kante weiter den Weg entlang der sehr abwechslungsreich durch Felsen hindurch verlief oder gesäumt von Bäumen war. Man erblickte schon ab und an die Affensteine , welche heute auch noch auf dem Weg lagen aber das schöne an der Sächsischen Schweiz ist, dass da meist Treppen und Leitern noch auf dem weg liegen , diesmal in Form des Zurücksteigs, welcher nicht nur aus Treppen und Leitern bestand sondern auch aus Passagen durch den Fels hindurch.

da gings rauf
da gehts durch

Dann ging es weiter am Spieß entlang und immer schön über verschiedenste Stufen rauf und runter. Das Ende des Steiges verlangt nochmal gutes Wanderkönnen, da es dort so einem kleinen Felsen nach unten geht aber man kann sich an einer Kette festhalten. Unten angekommen am Steig ließ ich die Heilige Stiege rechts liegen und bog nach links in die obere Affensteinpromenade ein. Etwas feucht durch die Niederschläge ging es durch eine kleine Niederung eh ich am kleinen Preibischtor vorbeiging und die Spitze umkurvte.

einfach den Weg folgen
mit Kette gesichert
kleines Preibischtor

Kurz ging es auf der anderen Seite des umrundeten Felsmassiv weiter immr Richtugn Affenwand. Von dort hat man einen genialen Blick auf das Massiv der anderen Seite des Sandlochweges mit Domwächter. Für mich ging es nun die kleine Domstiege hinab. Über Holzleitern und massig Stufen führte der Weg abenteuerlich hinab in den Sandlochweg. . der weg war dann wirklich ein sandiges Vergnügen und man fidnet bestimmt auch sand für den Sandkasten. Der Sandlochweg mündet dann in den Zeughausweg – eine Waldautobahn der ich nun folgte. Dort merkte man auch wieder die leichte Begehbarkeit, da dort doch schon mehr Menschen unterwegs waren.

Ausblick zum Domwächter
kleine Domstiege
Waldautobahn

Den Abschnitt bin ich vor paar Jahren schonmal gegangen und ich war erstaunt wie sich die Natur verändert hat. hier muss der Borkenkäfer sehr gehaust haben, denn ich kann mich nicht erinnern so viel abgeholzte Schneisen gesehen zu haben und so gut die Felsen gesehen zu haben und das obwohl ich damals auch schon mit Brille unterwegs war. Nach links bog der Malerweg Richtung Beuthenfall ab und an der Straße geht es bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Die etappe des Malerweges geht bis zur Neumannsmühle. Da ich aber sah was am Lichtenhainer Wasserfall los war und wie viel Menschen Richtung Kuhstall gingen beschloß ich die Tour hier zu beendne und den Kuhstall früh in Ruhe mir anzusehen.

Blick zum Wilden Kopf
Blick zum Blloßstock
Lichtenhainer Wasserfall

Fazit: eine der schönsten und eindrucksvollen Etappen bisher. die Schrammsteine sind wirklichs ehenswert , wenn man früh unterwegs ist wenn noch nicht so viel Betrieb ist. Man sollte schon Wanderschuhe tragen und auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte vorhanden sein.

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