Dresden, Tagestouren, Wandertouren

Gelbe Wanderung in Dresden

Distanz: 31,9 km Aufstieg 630 m

Dresden Gorbitz- Pennrich – Steinbach – Kaufbach – Unkersdorf – Tännichtgrund – Amselgrund – Niederwartha – Oberwartha – Rennersdorf – Brabschütz – Zschoner Grund – Gorbitz

Dresden und das Umland überraschen mich immer wieder mit der vielfältigen Landschaft und den Anstiegen.

Nach dem 1. Lockdown ging es mit neuen bequemen Wanderschuhen auf die ” Gelbe Runde” im Dresdner Westen.

Beginnend am Leutewitzer Ring zum Startpunkt der gelben Punkt Markierung ging es die Gottfried – Keller Straße und die Warthaer Straße bis zur Endhaltestelle Dresden Leutewitz. Dabei sind besonders die Heilandskirche und die St. Marienkirche sehenswert.

Heilandskirche
St. Marienkirche

Ab dort folgte ich dem Gelben Punkt durch den Omsewitzer Grund, denen ich vorher nicht kannte aber schön für Kinder gestaltet wurde. Auf einer Tafel kann man sogar sehen, wie sich die Kinder den Omsewitzer Grund in Zukunft vorstellen. Erstaunlich dabei war, das es kaum Unterschiede zu den Vorstellungen von mir als Kindergartenkind gibt. Vorbei an dem beliebten (Ausflugs)restaurant ” Kümmelschänke ” ging es über die Freiheit und die Gompiter Straße langsam bergauf bis zur Ockerwitzer Allee. Hier gibt es , wenn man sich umdreht nochmal einen schönen Blick auf Dresden im Elbtal und die Berge der Sächsischen Schweiz.

frühlingshafter Omsewitzer Grund
Blick bis in die Sächsische Schweiz

Friedrich Schiller meinte: ” Durch diese hohle Gasse muss er kommen …” . Ich ging zumindest den Hohlweg und die Altnossener Straße nach Pennrich und die Podemuser Straße hinunter in den Zschoner Grund. Diesen folgte ich in Richtung der Gaststätte Schulzenmühle und ich unterquerte auf dem Weg nach Steinbach die Autobahn A 17. Wenn man über die Brücke fährt, kommt es einen gar nicht so hoch vor aber die Höhenangst hab ich sowieso überwunden. Von Steinbach hatte ich auch ohne Briefe die Alte Poststraße über das Steinhübel bis Kaufbach zu folgen. Dabei ging es schön aufwärts.

Zschoner Grund
Alte Poststraße

Auf dem weg nach Unkersdorf durfte ich auch mal wieder die Straße verlassen aber leider nur kurz. Von Unkersdorf ging es über die Autobahn und den Weistropper Weg wieder eine Straße entlang aber dann ging es in die pure Natur in den Tännichtgrund. Dort wurde ich schonmal von einem Vogel attackiert aber dieses Trauma habe ich überwunden. Hier ging es sowieso vornehmlich abwärts mit mir. Oberhalb der Gertrudenquelle machte ich außerdem an einer schönen Bank am Bach eine kleine Pause.

Dorfromantik bei Unkersdorf
Tännichtgrund – Gertrudenquelle

Immer weiter abwärts und unter den Rohren des stillgelegten Pumpspeicherwerkes Niederwarthas ging es über den Amselgrund bis zum unteren Becken des selbigen mit tollen Blick auf die Weinberge von Radebeul. Etwas laut ging es auf einem abgetrennten Weg der B6 und der Bahn entlang bis zum Gnomensteig. Ab hier folgt man auch nicht mehr dem gelben Punkt sondern den gelben Strich zurück nach Gorbitz.

Stausee Niederwartha
Gnomenstieg

Dort ging es nochmal dackelhaft nach oben und langsam merkte ich die Oberschenkel aber Bismarck sei dank, kann man eine Rast am Bismarckturm einlegen und die Sicht nach Dresden rein genießen. Durch Cossebaude und Oberwartha ging es wiederholt über die Rohre bis zum Stausee in Oberwartha an dem es bis Rennersdorf entlang geht.

Blick vom Bismarckturm nach Dresden
Dicke Oschis vom Pumpspeicherwerk

Langsam sehnte ich mich wirklich nach dem Ende der Tour aber aufgeben gibt es nicht. Ich wusste ein Aufsteig habe ich noch vor mir. Von Rennersdorf ging es wieder über die Straße nach Podemus und von da dem Pennricher Weg, der gottseidank ein Feldweg ist in den Zschoner Grund. Mir war bewusst, dass ich aus dem Zschoner Grund wieder heraus musste. Ich machte deswegen davor nochmal eine letzte Rast.

schöner Ausblick bei der letzten rast aber dafür macht man es ja

Aus dem Zschoner Grund ging es wieder hoch nach Pennrich und ich traff auf meinem Hinweg nach Niederwartha. diesmal ging es aber nicht auf dem Hohlweg entlang sondern nach Altgompitz und dann immer schön am weidigtbach entlang bis nach Gorbitz. Ich war erstaunt wie schön man am weidigtbach entlang laufen kann und was dort für die Kinder an Spielmöglichkeiten geschaffen wurden.

nochmal der Zschoner Grund
Blick von Altgompitz

Fazit : Abschließend kann ich sagen, das die Tour wirklich anstrengend war aber es tat gut mal wieder den Körper an seine Grenzen zu führen außerdem bekommt man durch die Höhenmeter auch schöne Oberschenkel. Gefallen hat mir die landschaftliche Vielfalt aber der Straßenanteil war nicht so schön.

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