Allgemein, Halbtagestouren, Landkreis Meißen, Wandertouren

Karras Rundweg

Distanz: 17,7 km Aufstieg 140 m

Parkplatz Spitzgrundteich – Lockwitzbachweg – Brauner Strich – X Weg – J Weg – Kapellenteich – Ilschenteich – Überquerung S 81 – Überquerung Meißner Straße – Steinerner Weg – Schloss Moritzburg – Schloßallee – Kirchweg – Spielplatz – Kötzschenbrodaer Straße – Pferdekoppel – Dippelsdorfer Teich – St. Ulrich Tunnel – Brummochsenwiese – Diebsteig – X Weg – Gabelweg – Seerosenteich – Gabelweg – Hoher Stein – Parkplatz Spitzgrundteich

Die hier beschriebene Wanderung absolvierte ich im Rahmen eines Tourentestes des Tourismusverbandes Elbland Dresden e.V . Das bedeutet, dieser Weg ist noch nicht markiert oder besitzt Starttafeln etc. Informationen zur Wegführung finden sich auf folgender Website https://www.coswig.de/de/karras-rundweg.html .

Die Gegend um Coswig kannte ich vom Wandern bisher weniger. Um Moritzburg war ich schon wandern, deswegen habe ich mich entschlossen einfach beides zu kombinieren und diese Wanderung zu testen.

Ausgangspunkt für mich war der Parkplatz gegenüber des Spitzgrundteiches. Ich überquerte die Straße um an den Teich zu kommen, der schön im Tal eingebettet liegt. Auf der anderen Seite des Teiches erwartete mich ein schöner Weg entlang des Baches. Kurznach dem Teich kamen schon kleinere Wasserfälle in Sicht, die idylisch unter einem Blätterdach lagen.

Spitzgrundteich
Pfad am Spitzgrundteich
Weg am Bach und Teich entlang
Lockwitzbach unterm Blätterdach
kleiner Wasserfall

Links vom Lockwitzbach ( nicht verwechseln mit dem Lockwitzbach in Dresden) ging es nun entlang. Durch den Regen war der Weg teilweise sehr rutschig. Vermutlich verlief der Weg hier mal anders, da ich an einer Stelle kurz den steilen Hang hoch und wieder runter musste. Im weiteren Verlauf schlängelt sich der Weg am Bach entlang. Das wäre ein idealer Ort zum Kraft tanken, wenn nicht immer der Autoverkehr stören würde. Der Weg führte mich dann auch über die Straße. Die Stelle fand ich schon ziemlich gefährlich, da man die Kurve schlecht einsehen konnte. auf der anderen Straßen- und Bachseite ging es mal weniger und mal näher am Bach entlang. An einer Furt , vermutlich für den Forstbetrieb kam ich auch vorbei. Der Weg nähert sich dem Forsthaus Kreyen. Kurz bevor man dies erreicht, folgt man den Weg auf dem X – Weg nach rechts, und zweigt dann gleich wieder nach links ab und geht den kleinen Anstieg nach oben bis wiederum ein weg nach links abzweigt. Diesen folgte ich bis zum Kapellenteich an dem mich Schwäne begrüßten.

Pfad am Lockwitzbach
mit vielen kleinen Brücken
schlecht einsehbare Kurve
Furt durch den Lockwitzbach
Schwäne auf dem Kapellenteich

von dort führte mich der Weg nach rechts zum nächsten Teich, den Ilschenteich. Hier folgte ich den geschotterten Weg bis zur Straße nach Dresden. Diese überquerte ich wieder vorsichtig. Vielleicht wäre hier die Variation vom Ilschenteich über den “ Auer Rundweg “ sicherer, da die Fahrzeuge teilweise sehr schnell “ angeflogen“ kamen. Auf der anderen Straßenseite ging es auf dem Waldweg weiter. Leicht links haltend erreichte ich die Straße nach Moritzburg, die ich wiederum überquerte. Auf der gegenüberliegenden Seite folgte ich den Steinernen Weg bis nach Moritzburg. Die lange fast immer geradeaus Passage war für mich der eintönigste und auch anstrengendste Abschnitt der Wanderung. Dafür wird man in Moritzburg mit Gänsen und dem Anblick des Schlosses Moritzburg belohnt.

Überquerung der Straße nach Dresden
Überqueren der Straße nach Moritzburg
Immer geradeaus
Moritzburg ist noch nicht in Sicht
endlich in Moritzburg

Zum Schloss folgte ich dem weg am Schlossteich entlang. Den Schlosspark auf der linken Seite finde ich im momentanen Zustand sehr traurig. Mit einer Probe wurde ich hinter dem Schloss begrüßt. ein komischer Ton mischte sich unter den Gesang. Als ich um das Schloss herum lief wurde der Ton immer lauter und die Menschen immer mehr. Ein Fehlalarm wie sich später herausstellte. Ein kurzen Stopp am Schuh darf natürlich auch nicht fehlen. Gerade als ich den Parkplatz am Schloss erreichte, kamen schon die ersten Feuerwehren angedüst. Als ich das Rathaus in Moritzburg erreichte, kamen die Fahrzeuge nach und nach wieder zurück. Irgendwie muss ich dadurch den Abzweig in den Kirchweg verpasst haben aber da ging es an der Kirche entlang und einmal gerade über den Friedhof und schon war ich wieder auf dem richtigen Weg. Gleich darauf ging es fast über den Spielplatz hinunter zur Kötzschenbrodaer Straße, die ich bis zum Ortsausgang folgte. Vorbei an einer Pferdekoppel ging es bis zum Dippelsdorfer Teich. Hier machte ich eine kleine Trinkpause.

trauriger Schlosspark
zum Wandern nicht geeignet
Kirche Moritzburg
hinaus aus Moritzburg
Rückblick nach Moritzburg
Dippelsdorfer Teich

bevor ich auch noch Hunger bekam, ging es für mich weiter an den Dippelsdorfer Teich entlang. Der Brücke Weg , ein Weg in Anlehnung an ehemalige Künstler führt in dieser malerischen Gegend auch entlang. Ich setzte meinen Weg in richtung Wald fort und hielt mich dabei ziemlich gerade. Im weiteren Verlauf schwänkte dfer Weg nach links und ich kam zur sicheren Straßenunterquerung der S 81 dem St. Ulrich Tunnel. Auf der anderen Seite befindet sich auch ein kleiner Parkplatz aber die Ausfahrt ist auch gefährlich. Hier folgte ich dem Weg nach rechts in den Wald hinein und gelangte nach kurzer Zeit auf einen Pfad um die Brummochsenwiese zu erreichen. Ein kleiner Navigationsfehler ließ mich einen kleinen Umbogen an einem Hochstand vorbei . Über den Diebsteig und einen kleinen Abschnitt auf dem X – Weg erreichte ich den Bestattungswald Friedewald. Hier führte mich der Weg nach rechts zum Seerosenteich. Auch ohne die Blüte ein sehr ruhiger und idyllischer Ort.

Rückblick nach Moritzburg
schöner Waldweg
St. Ulrich Tunnel
teils idyllische Pfade
teils Forstautobahnen
Seerosenteich

Vom Seerosenteich ging es für mich weiter auf den Gabelweg, den ich an einer Schutzhütte vorbei leicht talwärts folgte. Bevor es bis hinunter ins Tal ging zweigte der Weg leicht aufsteigend nochmal ab und ging auf der Höhe parallel zum Gabelweg in Richtung “ Hoher Stein“. Den Abstecher ließ ich mir nicht entgehen und ging den “ Bergweg“ bis zur Aussicht. Die Aussicht fand ich zwar ganz gut aber auf Meißen und Umgebung kenne ich schönere Ausblicke. Zu diesem Platz gibt es außerdem eine Sage von einer Verfolgung eines schwedischen Reiters, der hier aufgrund mangelnder Ortskenntnis zu Tote kam. Ich setzte meinen Weg fort und ging den Waldweg als Berg- und Talweg immer geradeaus fort bis ich einen asphaltierten Weg erreichte. Diesen ging ich für kurze Zeit nach links. Ein kleiner Pfad zweigte nach rechts zum Spitzgrundborn ab. gleich danach erreichte ich den Ausgangspunkt am Spitzgrundteich wieder.

Gabelweg
wieder etwas hinauf
Weg zur Aussicht “ Hoher Stein „
Aussicht auf Meißen
Berg- und Talbahn
Spitzgrundborn

Fazit: Das Highlight auf diesen Weg war für mich nicht Moritzburg sondern der Weg am Lockwitzbach entlang und der Seerosenteich. Teilweise sind lange gerade wanderwege auf dem rundweg zu finden, die tröge sind und kleine Motivationskiller sein können. Die Gegend um Coswig ist aufjedenfall sehr sehenswert. Viele Pfade auf dem Rückweg von Moritzburg machen dann jedoch auch wieder viel Spaß.

Kommentar verfassen