Halbtagestouren, Landkreis Meißen

Bilz Rundweg Radebeul

Distanz: 9,61 km Aufstieg : 270 m

Parkplatz Meiereiweg – Bilz Wanderweg – Ententeich – Lößnitzgrundstraße – Langenwiesenweg – Altwahnsdorf – Graue Presse Weg – Straken – Eduard Bilz Straße – Eduard Bilz Platz – Weinbergstraße – Weberstraße – Eggersweg – Spitzhaus – Bismarckturm – Spitzhaustreppe – Hoflößnitz – Knollweg Hoflößnitzstraße – Weinbergstraße – Lößnitzgrundstraße – Bilz Wanderweg ( Lößnitzbach) – Dr Rudolf Friedrichs Straße – Jagdweg – Am Spittelholz – Spitelholz – Am Spittelholz – Buchholzweg – Meiereiweg – Eduard Bilz Bad – Parkplatz Meiereiweg

Bei der Wanderung der Wein – Acht ( https://wordpress.com/post/patriclife.com/1196 ) bin ich des Öfteren an kleinen Hinweisschildern zum Bilz Rundweg vorbeigekommen. Nach kurzer Recherche habe ich die Route herausgefunden und der Plan zur nächsten Wanderung stand. In meinem Fall hat es die Tage vorher immer mal geregnet und auch an dem Tag kamen einige Regengüsse herunter. Es ist eine sehr matschige Angelegenheit.

Am naturbelassenen Parkplatz am Meiereiweg gegenüber des Lößnitzbachteiches startete meine Tour. Interressant während der Tour sind auch die vielen dunkelgrünen Hinweistafeln. wer möchte kann hier auch in der Bilz Pension übernachten, die ganz nach Bilz verschiedene Angebote bereithält. Der Weg beginnt links vom Teich und führt am Lößnitzbach entlang. Teils ist es auch eine kleine Schlammschlacht aber es ist kein unüberwindbares Hindernis dabei. Komplett in grünen Farbtönen empfing mich schon nach wenigen Minuten der Ententeich. Die Idylle wurde nur von den BAumfällarbeiten gestört. Weiter ging es an den Baumfällarbeiten entlang um irgendwie die Lößnitzgrundstraße zu erreichen. Der offizielle Weg hat hier eine etwas andere Wegführung aber ich wollte nicht von einem Baum erschlagen werden. Die Schienen, welche man hier überquert gehören zu der Lößnitzgrundbahn, welche von Radebeul bis Moritzburg/Radeburg fährt. Der Lößnitzgrundstraße folgte ich nur kurz bis zum Langenwiesenweg.

Bilzpension
Lößnitzbach
schlammiger Weg
Ententeich im Lößnitzgrund

Mit dem Beginn des Langenwiesenweg hieß es auch es geht aufwärts. erst über eine asphaltierte Straße an einem Bücherkühlschrank vorbei, auch eine tolle Verwendung von einem ausgedienten Gerät, dann über einen Schotterweg. Hier legte ich unter einem dichten Laubdach eine längere Rast ein. Es schüttete wie aus Eimern. Ein Abbruch der Tour stand im Raum. Ich gab dem Wetter noch etwas Zeit und es zeigte sich mit strahlend blauen Himmel. Also weiter ging es bis nach oben auf die Straße. Ich weiß nicht , ob ich so durchnässt oder hilfsbedürftig wirkte aber ein Autofahrer fragte mich, ob er mich mitnehmen kann, was ich verneinte. Auf der Höhe lernte ich auch gleich noch wie ich richtig zu Atmen habe, nach dem Anstieg hatte ich aber schon genug geatmet 😉 . Die ersten Häuser von Wahnsdorf zeigen sich nun auch. Nach erreichen der Häuser sieht man auf der linken Seite auch die Spitzen der Schloßtürme von Moritzburg und die Kirche von Moritzburg.

Bilz wegweiser nach Wahnsdorf
Bücherkühlschrank
blauer Himmel über Wahnsdorf
Bilztafeln
Blick auf Moritzburg

Weiter führte mich der Weg durch Altwahnsdorf am Dorfteich entlang. Über einen typischen Dorfplatz ging es an der Spitzhausstraße vorbei. Vor dem Ausblick vom Spitzhaus sollten noch einige Höhenmeter stehen. weiter ging es an der alten Wetterwarte vorbei und dann leicht rechts in den Graue – Pressen Weg. Hier folgte ich den Straken nach Radebeul hinunter. Ein Teil des Weges bin ich auch bei der Wanderung Wein-Acht hinunter gegangen. Diesmal folgte ich auch in der Obstplantage den Weg weiter hinunter. Große Pflastersteine zeichnenten den weiteren Verlauf aus. Da diese nass und rutschig waren freute ich mich umso mehr über das Geländer. Unten angekommen, kommt man am imposanten Gebäude des Bilz – Sanatoriums vorbei, welches heute als Wohngebäude genutzt wird. Über einen kleinen Abstecher zum Bilz Platz ging es die Weinbergstraße , vorbei am Weingut Drei Herren entlang bis zum Abzweig der Weberstraße.

Altwahnsdorf
Straken
Weingut ” Drei Herren ”
Bilz – Sanatorium

Die Weberstraße folgt man wieder hinauf und kommt an einem Weinberg vorbei. Obwohl ich den Anstieg erst vor ein paar Wochen gelaufen bin, habe ich mich hier verlaufen. Man soll nicht einfach am Weinberg langgehen sondern lieber die Stufen hinauf gehen. Vorher kann man auf der linken Seite schonmal das Ziel der Stufen, das Spitzhaus sehen. Viele Stufen begleiten einen bis hinauf. Mehrere Rastmöglichkeiten teilweise auch mit schönen Ausblicken erleichtern den Weg nach oben. Am Spitzhaus angelangt, kann man draußen schön sitzen und sich stärken. Die schlimmsten Anstiege auf der Wanderung sind vorbei. Erstmal von oben die Aussicht genießen bevor es über die komplette Spitzhaustreppe hinab ging. Wieder mal war ein Spitzhaustreppenläufer unterwegs. Unten erreicht man das Weingut ” Hoflößnitz” nach links erreichte ich die Hoflößnitzstraße. Hier sieht man wieder das Spitzhaus was einen als Marke gut begleiten kann im Elbland.

die richtige Treppe nach oben
Spitzhaustreppe
Blick vom Bismarckturmplateau
Blick von Hoflößnitz zum Bismarckturm und Spitzhaus

Über den Knollweg erreicht man das Weingut Aust auch eine Empfehlung von mir hier Wein zu kaufen. An der nächsten Kreuzung setzte ich meinen Weg nach rechts in die Weinbergstraße fort um über die Lößnitzgrundstraße in selbigen zu gelangen. Dort überquerte ich die Straße und die Gleise der Bahn. Ein Pfeifton lies mich den Weg unterbrechen und schnell die Kamera herauszuholen um noch ein Bild des Lößnitzdackels zu haben. In die gleiche Richtung ( entgegen des Flusslaufes) setzte ich meinen Weg an der Lößnitz fort. Wirklich schön hier langzulaufen. Flüsse haben immer etwas erfrischendes und irgendwie auch eine beruhigende wirkung auf mich. Am Ende des Gebäudekomplexes folgte ich der Straße bergauf ( der letzte Anstieg) und bog da scharf rechts in den Jagdweg. Immer geradeaus verläuft der Weg nun in das Spittelholz. Am sichersten ist es hier sich auf den Hauptweg zu konzentrieren um die Straße ” Am Spittelholz” auf der anderen Seite des Waldes zu erreichen. Bei meiner Wanderung war der Wald auch ein beliebtes Radfahrergebiet. Weiter ging es nach rechts auf dem Buchholzweg entlang. Hier erreicht man am Ende des Weges das weitläufige Gelände des Bilzbades. Über den Meiereiweg abwärts gelangt man zuerst am Eingang des Bades vorbei, wo es auch eine kleine Ausstellung gibt und erreicht schließlich wieder den Ausgangspunkt den Parkplatz im Lößnitzgrund.

An den Weinbergen Richtung Lößnitzgrund
Matsch im Lößnitzgrund
Lößnitzdackel
Im Spittelholz
Tafel Bilzbad
Bilzbad
Parkplatz Meiereiweg

Fazit: Mit einigen Höhenmetern auf diesen fast 10 km braucht mans chon eine gewisse Grundkondition. Schöne Ausblicke und Einkehrmöglichkeiten bieten jedoch die Möglichkeit wieder Kraft zu tanken. Die Hinweistafeln finde ich sehr gut gelungen und man lernt noch viel auf der Runde.

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