Halbtagestouren, Wandertouren

Spaziergang durch Dresden Loschwitz

Distanz: 4,7 km Aufstieg 190 m

Dresden Blaues Wunder – Bergstation Schwebebahn – Grundstraße – Amselsteg – Veilchenweg – Blaues Wunder

Im Februar diesen Jahres nutzte ich die Gelegenheit einen kurzen Spaziergang durch Dresden Loschwitz zu unternehmen. Inspiriert von Frank Goldammer’s Max Heller Reihe wollte ich wie die Hauptfigur die Plattleite hinauflaufen und dann mal schauen wo mich der Weg hinführt.

An der Alten Feuerwache, auf dem Parkplatz der Fidelio – Franke Straße startete ich.

Alte Feuerwache heute Galerie

Ich lief Richtung Körnerplatz um dann Die Plattleite hinaufzulaufen. Ich erwartete nicht, dass es solange hoch geht. Der Weg ist immerwieder von schönen alten Villen gesäumt. In Höhe der Gabelung Plattleite/ Rietschenweg hat man Sicht auf die beiden Gleise der Dresdner Standseilbahn. Dort begegnen sich die beiden Wagen. Ich fasste kurzerhand den Entschluss unter den Gleisen durchzulaufen um zur Grundstraße zu gelangen. Diese folgte ich kurz aufwärts um dann über den Sandweg( kurz und steil) wieder auf die Plattleite zu kommen. Ich spürte förmlich, wie mein Hintern knackiger wurde;) Nach einer kleinen Rechtskurve der Plattleite sah ich, dass ich meinen Höhepunkt noch nicht erreicht habe aber immerhin sieht man wenn man sich umdreht die Elbe.

Blick von der Plattleite – kurze Verschnaufpause

Ich fragte mich, wie das den Max Heller mit einem lädierten Knöchel geschafft hat aber vielleicht werde ich auch einfach nur alt;) endlich oben angekommen, überholte mich ein Mountainbiker. Für ihn ist es bestimmt auch ein gutes Training. Die Bergbahnstraße folgte ich rechter Hand und gelang zum Luisenhof an dem ich keine Rast einlegte. Dort oben ist auch eine der beiden Haltestellen der Dresdner Standseilbahn. Ich entdeckte reinzufällig den abwärtsführenden Johannesweg. Kaum unten entdeckte ich einen privaten Aufzug und eine allgemeinzugängliche Treppe. Mensch sind das Stufen.

Oberschenkelfreude

Dann ging es ganz gemütlich auf angenehmer Höhe an schönen alten Villen und Häuser vorbei. Man merkt , dass man in dieser Gegend weniger mit roten Zahlen auf dem eigenen Kontoauszug zu tun hat. Bevor es für mich wieder abwärts zur Grundstraße ging , hielt ich den Ausblick von der Sonnenleite fest.

Blick von der Sonnenleite

Auf der anderen Seite der Grundstraße lockte mich der verführerisch klingende Stufenweg. Ja es gab dort Stufen mehr oder weniger . Dafür durfte ich mich dann auf der Wachbergstraße erholen und auch der Amselsteg führte malerisch durch die Natur der Höhe. Für mich war klar, es geht nur noch abwärts mit mir. Aus diesem Grund folgte ich ab der Krügerstraße der gelben Strichmarkierung. Am Hotel ” Schöne Aussicht” von dem man wirklich eine schöne Aussicht hat sah ich das stufige elend vor mir. Treppen abwärts mag ich gar nicht aber mit meinen trüben , sah ich am Ende der Stufen schon das Blaue Wunder.

2. Steinweg – Das Ziel ist sichtbar

Nach dem Erreichen des Veilchenweges und des unterquerens der Schwebebahn ( ich bin nicht hängengeblieben) erreichte ich wieder den Körnerplatz und lief zum Parkplatz. Die Stunde hat sich gelohnt und auch die 200 Höhenmeter haben mir nicht geschadet.

Kommentar verfassen