Distanz: 10,7 km
Anstieg: 120 m
Höhepunkte: Marienschacht, Windberg, Ausblick kurz vor Bannewitz
Wegbeschaffenheit: Asphaltweg (ehemalige Bahntrasse) und schöne Waldwege, wenig an der Straße
Erreichbarkeit: mit der Buslinie 66 bis Freital Burgker Straße oder Parken am Parkplatz Semmeringbahn
Strecke: Parkplatz Semmeringbahn – Guido Brescius Weg – Marienschacht – Schachtstraße – Dresdner Landstraße – Kohlenstraße – Am Segen – Flügelschneise – Hangweg – Kleiner Windberg – Forsthausweg – Hangweg Windberg – König Albert Denkmal – Kohlenstraße – Meßweg – An der Semmeringbahn – Parkplatz Semmeringbahn
Auf der Gebirgsbahn nach Bannewitz
Man glaubt es kaum aber Deutschlands erste Gebirgsbahn wurde vor den Touren von Dresden gebaut. Im heutigen Gebiet Freital wurde viel Steinkohle gefördert. Um dies im Zuge der Industrialisierung transportieren zu können, wurde von der Zugverbindung durch Freital eine Stichbahn zu den Schächten am Windberg gebaut. Heute ist der Großteil der ehemaligen Bahn asphaltiert und nur noch im Bahnhof Gittersee findet ab und an Bahnverkehr statt. Dort gibt es aber eine tolle Ausstellung zur Windbergbahn. Am Parkplatz an der Windbergbahn unweit der Kleinnaundorfer Straße startete ich meine Rundwanderung. Bis zum Marienschacht folgte ich dem alten Bahnverlauf, der heute den Namen Guido-Brescius Weg trägt. Dies war der Oberingenieur des Bahnbaues. Im weiten Bogen führt mich der Weg vorbei an Aussichten auf Dresden, vorbei am ehemaligen Bahnhof Kleinnaundorf, sowie einer eindrucksvollen Aussicht vom Triebenberg bis zu den Radebeuler Weinbergen zum Marienschacht. Der Marienschacht ist heute ein bedeutendes technisches Denkmal zum Steinkohleabbau in dem Gebiet. Von der Halde davor hat man sogar einen Blick bis in die Sächsische Schweiz.






Durch Kleinnaundorf zum Windberg
Nachdem ich die Aussicht von der Halde genossen hatte, setzte ich den Weg über die Schachtstraße fort. Es ging stetig bergauf. Gegenüber der Bushaltestelle hatte ich nochmal die Chance auf die Sächsische Schweiz zu blicken. Über die Dresdner Straße ging es vorbei an Wahlplakaten in Richtung Windberg. Ein Teil des Stückes muss man direkt auf der Straße entlang laufen. Ab der Abzweigung ” Am Segen ” verlässt man die befahrene Straße. Hier am Segen – Gottes Schacht erreignete sich 1869 eines der schwersten sächsischen Grubenunglücke wo fast alle Bergleute starben. Ab hier kann man sich an der ” gelben Strich ” Markierung orientieren. Rechts läuft man am Denkmal vorbei und biegt am Ende wieder nach rechts ab .Hier folgt man dem schönen Waldweg bis der ” gelbe Strich” nach links abbiegt. Hier wanderte ich nun an der Hangkante entlang. bis zu einer schönen Aussicht in Eichtung Stahlwerk Freital. Von der Bank leicht rechts haltend läuft man durch ein Seitental bis zum ehemaligen Neuhoffnungsschacht. Davor durchquert man die Eeste der ehemaligen Windbergbahn ( Brückenpfeiler ) . Nun folgt man der asphaltierten Straße in Richtung Tierheim. Vor dem Tierheim zweigt links ein unmarkierter Wanderweg ab, den ich nun folge. Den grünen und gelben Markierungen folge ich nun bis zum windberg mit dem markanten König – Albert Denkmal. Hier kann man Freital und Umgebung gut überblicken.








Durch den Wald zur Semmeringbahn
Nach einer kleinen Pause hieß es für mich wieder zurück zum Ausgangspunkt zu wandern. Vom Denkmal folgt man dem gelben und grünem Strich immer geradeaus durch den Wald. Schön im Schatten kann man sich von der doch schon heißen Sonne erholen. Rechts vom Weg hört man immermal die Hunde des Tierheimes bellen. schon bald erreicht man wieder die Kohlenstraße, welche früher für den Kohlentransport genutzt wurde. Ein kurzes Stück der Straße nach links folgend erreicht man den Meßweg. Diesen verlässt man an der nächsten Möglichkeit nach links und setzt den weg in einer Rechtskurve hinab zum Parkplatz fort.


Fazit: Diese Eundwanderung hat mir sehr gut gefallen. Trotz des hohen Asphaltanteiles hat man viele tolle aussichten. Große Steigungen gibt es auf diesem Weg nicht . Der zweite Teil der Wanderung war für mich der schönste Abschnitt aufgrund der Natürlichkeit.