Halbtagestouren, Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge, Osterzgebirge, Wandertouren

Rundwanderweg Glashütte

Distanz: 13,4 km
Anstieg: 500 m
Höhepunkte: Sternwarte Wempe, Felsentor Ochsenkopf, Bastei, Eselsteig,
Wegbeschaffenheit: schmale Pfade, Waldwege, sehr wenig Straße
Erreichbarkeit: Mit dem Zug bis Glashütte oder mit dem Auto. Achtung in Glashütte gibt es viele Parkplätze mit Parkscheibe. An der Dresdner Straße gibt es kostenlose Ganztagesparkplätze.
Strecke: Glashütte Dresdner Straße – Eselsteig – Pilz – Eselsteig – Bastei – Eselsteig – Cunnersdorfer Weg – Cunnersdorfer Linde – Kalkhöhe – Wittichkreuz – Folgenhang – Sonnenleite – Kohl’s Ruh – Eselsteig – Eselweg – Kohlsteig – Dittersdorfer Weg – Sternwarte Wempe – Ochsenkopf – Felsentor – Am Ochsenkopf – Dresdener Straße
Wegmarkierung: gelber Punkt

Zwei Esel auf dem Eselsteig

Diesmal brauchte ich mir nicht Gesellschaft leisten. Dies übernahm der Inhaber der Buchhandlung im Sachsenforum . Gemeinsam wollten wir einmal rund um Glashütte wandern. Am Parkplatz der Dresdner Straße starteten wir und folgten der Müglitz. Hinter einer Eisenbahnbrücke überquerten wir den Fluss und setzten am anderen Ufer den Weg in Fließrichtung fort. Kurz bevor wir wieder die Straße erreichten bog der Weg nach links ab. Nun ging es auf dem Eselsteig das erste Mal kräftig nach oben. Oben wurden wir am “ Pilz “ mit einer ersten Sicht auf Glashütte belohnt. Auf der Höhe folgten wir dem Steig über eine Wiese , auf schönen Pfaden bis zur Bastei. Eine Weile ging es noch auf der Höhe weiter bevor der Pfad allmählich ins Tal führte. Kurz vor erreichen der Talsohle führte der Cunnersdorfer Weg hinauf in Richtung Kalkhöhe ( höchster Punkt der Wanderung)

Anstieg zum Pilz
Eselsteig
1. Blick auf Glashütte
Cunnersdorfer Weg
Blick von der Cunnersdorfer Linde

Ein ständiges Auf und Ab

Auf dem Weg hoch zur Kalkhöhe kamen wir nach Verlassen des Waldstückes an der Cunnersdorfer Linde vorbei. Bevor wir hier nach links weiterwanderten, blickten wir uns um und konnten bis zum Geisingberg blicken. Kurz ging es durch das Waldstück um die Kalkhöhe. Beim Verlassen blickt man auf den Wilisch bei Kreischa. Unscheinbar zweigt nach links zu einem Parkplatz nun der Weg ab. Diesen verpassten wir und wanderten fast bis Cunnersdorf. Vom parkplatz ging es am Waldrand und an der Straße entlang bevor der Weg in Richrtung Wittichkreuznach links in den Wald abbog. Allmählich ging es wieder abwärts. Fast unbemerkt biegt man im Wald nach links ab. Läuft man den Weg weiter verlässt man den Wald und kommt in der Nähe des Friedhofes heraus. Nun erreicht man die Hauptstraße nach Dippoldiswalde. Kurz folgt man diese bergauf und überquert diese bei nächster Gelegenheit um den Folgenhang hinaufzusteigen.

Blick zum Wilisch
unscheinbarer Weg zum Wittichkreuz
kurz vor Erreichen der Hauptstraße

Sonne haben wir nicht dafür eine heftige Steigung

Oberhalb der Häuser des Folgenhanges setzten wir unseren Weg nach links fort und liefen oberhalb der Häuser entlang. einige scheinen hier ein Wochenendhäusel zu haben. Beim Abstieg in mehreren Kehren übersahen wir die Markierung und kamen auf dem Sonnensteig heruas, der in die Sonnenleite mündet. Auf Sonne warteten wir hier vergeblich. Jedoch war es ein schöner Pfad im Hang entlang. Der Abstieg über mehrere Stufen bis zur Kohl’s Ruh absolvierten wir problemlos. An der Straße angekommen, bestaunten wir das Rückhaltebecken Glashütte.Vor dem nächsten Anstieg legten wir eine Rast ein und ich merkte, dass ich mit einem Kräuterkundigen unterwegs war. Der nächste Anstieg auf die Höhe des Hahneberges war sehr steil und fordernd. Über den eselsteig ging es beständig steil nach oben. nachdem es auf dem Forstweg kurz nach rechts ging bogen wir gleich wieder nach links ab um über den Eselsweg vorbei an schönen Felsformationen zu kommen. Nun ging es nochmals steil bergab zur Schüllermühle.

Auf der Sonnenleite
Eselsteig
Rückhaltebecken Glashütte
Abstieg zur Schüllermühle

schöne Moosbewachsung auf dem Eselsteig
moosbewachsene Felsen beim Abstieg

Zur Sternwarte und zum Felsentor

An der Schüllermühle überquerten wir abermals die Müglitz und gingen für ein kurzer Stück an der Straße entlang. Kurz darauf bog der Rundweg wieder in den Wald ein und es ging wieder mal aufwärts. Vorbei an Felsen ging es nun auf dem schmalen Pfad auf halber Höhe des Hanges entlang. wir erreichten nach einiger Zeit die ersten Häuser von Glashütte. Über den Kohlsteig verließen wir diese wieder in dem wir die Straße nach oben gingen. Dort überquerten wir einen kleinen Bach und folgten den matschigen Forstweg hinauf bis zu einer verlassenen Hütte mit Kamin. Allmählich ging es nun wieder hinunter. Über eine Wiese blickend sah man schon das nächste Ziel die Sternwarte von Wempe. Dazu hieß es den Dittersdorfer Weg 8 asphaltiert) nach oben zu laufen. Das ist dann auch die letzte Steigung auf unserer Tour. Nach einer kurzen Rast ging es an der Sternwarte vorbei und wir hatten nun zur Rechten den Wald und zur Linken den Ausblick über Glashütte. Vorbei am vorher schon gesehenen Masten ging es durch das kleine Felsentor am Ochsenkopf und anschließend wieder kräftig bergab. Ab der Kindereinrichtung auf asphaltierter Straße und anschließend durch eine Bahnunterführung hindurch erreichten wir wieder den Parkplatz an der Dresdner Straße.

Felsen am Wegesrand
Sternwarte Wempe
Blick auf den Ochsenkopf
ein letzter Abstieg
Blick auf Glashütte
Felsentor am Ochsenkopf

Fazit

Auf der Wanderung um Glashütte begleiten dem Wanderer viele schöne Pfade und Aussichten. Charakteristisch für die Rundwanderung ist ein ständiges auf und ab, was eine gewisse Grundkondition und Trittsicherheit gerade auf den Pfaden verlangt. Waldpassagen wechseln sich mit Wiesenpassagen ab. In der Pilzzeit kann der Pilzfreund hier auch essbare Pilze sammeln.

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