Vom Goldenen Reiter durch die Heide nach Langebrück

Distanz: 15,6 km
Anstieg: 200 m
Höhepunkte: Goldener Reiter, Panoramen vom Elbradweg, “ Kuhschwanz “
Wegbeschaffenheit: Straßen, Waldwege, Pfad
Erreichbarkeit: Der Start – sowie Zielort sind mit der ÖPNV zu erreichen.
Strecke: Bahnhof Neustadt – Palaisplatz – Goldener Reiter – Narrenhäusel – Königsufer – Staudengarten – Rosengarten – Elbradweg – Körnweg – Oberkiesweg – Waldschlößchenbrücke – Waldschlößchenstraße – Radeberger Straße – Jägerpark – Schützenweg – Kuhschwanz – Gänsefuß – Hofewiese – Zweiter Hutungsweg – Langebrücker Saugarten – Sternbrückenhügelweg – Weißiger Straße – Forststraße – Bahnhof Langebrück

Großstadt und Hochwasser

Im ersten Abschnitt der Wanderung war es für mich klar, dass ich an vielen touristischen Höhepunkten entlangkomme, welche auch von nicht so wanderaffinen Personen aufgesucht werden bzw. von Spaziergängern und Hochwassergucker genutzt werden. Vom Bahnhof Neustadt ging ich entlang der mehrspurigen Hauptstraße in Richtung Palaisplatz um am dahinterliegenden “ Goldenen Reiter “ die Wanderung zu starten. An dem Tag schien die Sonne und der Reiter hatte noch das Schwert in der Hand . Die Reitrichtung von August dem Starken ist dabei Warschau, da er auch König von Polen war. Nun ging es über die Ampeln in Richtung Augustusbrücke, die ich über die Stufen hinunter zur Elbe verlassen habe. Direkt an der Elbe ging ich nicht entlang sondern nutzte den Parallelweg oberhalb. Zunächst kam ich unterhalb des Finanz – und Kultusministeriums entlang. Hier hatte ich einen wirklich schönen Altstadtblick. Schließlich unterquerte ich die Carolabrücke, durchschritt den Staudengarten, unterquerte die Albertbrücke, ging durch den Rosengarten , überquerte die Prießnitzmündung und wanderte schließlick entlang des Elbradweges, den ich vor der Waldschlößchenbrücke verlassen habe in Richtung Stauffenbergallee. Entlang der Elbe genoss ich immerwieder die schönen Blicke in die Landschaft.

Ein schöner Pfad durch die rechteckige Heide ?

Nachdem ich nun in Richtung Jägerpark weiterlief erreichte ich nun die Dresdner Heide. Hier wurde der Weg schöner und ich wurde vom Großstadtlärm verschont. Zunächst lief ich nach links den Schützenweg entlang, bis ich den Abzweig “ Kuhschwanz “ erreichte , der mich bis zur Hofewiese führen wird. Die historischen Wegzeichen der Dresdner Heide dienen heute noch zur Orientierung. Der “ Kuhschwanz “ ähnelt für mich eher einem Spermium – Ein Kreis mit Punkt und einem Schwänzel am Kreis . Der Weg stieg zunächst an und war ein Großteil als Pfad zu begehen. Teilweise lief er jedoch auch auf geraden Forststraßen, die Schneisen oder Flügel heißen. Die Bedeutung dahinter geht auf Herrn Cotta zurück. Der Kuhschwanz näherte sich nun auch der Prießnitz an. Ich hörte das Rauschen , überquerte die Brücke und auf der anderen Flussseite ging es sandig bergauf. Nun war es nicht mehr weit bis zur Hofewiese. Nachdem ich die Straße zur selbigen überquerte bog ich kurz vor Erreichen der Wiese links ab .

Auf nach Langebrück

Über die Straße erreichte ich schließlich die Hofewiese, welche ab 23. März wieder geöffnet hat. Der Name Hofewiese bedeutet, dass die Wiese zum königlichen Hofe gehörten. Der Zweck der wiese war die Heuernte, welche als Futter für das Wild in den Saugärten diente. Von der Hofewiese folgte ich nun bis zum Bahnhof in Langebrück der “ roten Strich “ Markierung. Zunächst ging es fast ausschließlich gerade aus bis zum Langebrücke Saugarten. Einige Mauern sind dort noch zu sehen. Ich bog links ab und erreichte das Kriegsdenkmal. Hier überquerte ich dann die Straße und folgte dem Fußweg am Bahndamm entlang bis zum Bahnhof in Langebrück, wo die Wanderung endete.

Fazit

Die Wanderung beinhaltet gerade im ersten Abschnitt viel Sehenswertes. Die Altstadtsilhoutte ist dabei bei schönem Wetter besonders anschauenswert. Im Weiteren Verlauf der Wanderung ist es eher ein Naturerlebnis, was man aufgrund des Pfades auch genießen kann. Die Einkehrmöglichkeit Hofewiese hat im Frühling auch wieder geöffnet. Die Wanderung ist nicht für den Kinderwagen geeignet .