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DVB Streifzug 2 “ Tradition und Villen am Elbhang in Loschwitz „

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Distanz: 5,45 km Aufstieg 160 m

Talstation Schwebebahn – Veilchenweg – 1. Steinweg – Oberloschwitz ( Bergstation) – Sierksstraße – Tiedgestraße – Alpenstraße – Ulrichstraße – Grundstraße – Steglichstraße – Sonnenleite – Oskar Pietsch Straße – Stangestraße – Plattleite – Weißer Hirsch – Collenbuschstraße – Aussicht “ Friedensblick“ – Wolfshügelstraße – Plattleite – Bergbahnstraße – Bergstation Standseilbahn – Bergbahnstraße – Plattleite – Körnerplatz – Talstation Schwebebahn

Es war mal wieder schönes Wetter am Nachmittag und die Zeit ließ es zu , dass ich den 2. DVB Streifzug in Angriff nehmen konnte. Entgegen der Vorlage fuhr ich nicht mit den Bergbahnen, da ich diese fotografieren wollte und damit schon gefahren bin. Die Fahrten sind aber ein Erlebnis. (https://www.dvb.de/de-de/entdecken/wandertipps/am-loschwitzer-elbhang)

Es ist also von Vorteil die einzelnen Broschüren ausgedruckt immer im Rucksack mit sich zu führen um spontan zu sein. An der Talstation der Schwebebahn startete ich meine Wanderung. Neben dem Gebäude der DVB fällt weiter rechts noch die Loschwitzer Kirche auf, welche auch von George Bähr erbaut wurde. Er gilt als Baumeister der Dresdner Frauenkirche. Davor baute er diese Kirche hier in Dresden Loschwitz. Von hier lief ich bis zum Körnerplatz um die Querungshilfe der Ampel zu nutzen. Hier beginnt übrigens auch der Dichter – Musiker – Malerweg. Den ich bereits für die 1. Etappe des Malerweges nutzte ( https://patriclife.com/2020/11/18/malerweg-etappe-1/) . Der Veilchenweg führte mich deswegen das erste Stück aufwärts.

Talstation Schwebebahn
Loschwitzer Kirche
Veilchenweg

Ein weiteres Highlight folgte nach wenigen Metern. Hier unterschreitet man die Führung der Schwebebahn. Ich wartete an diesem Punkt eine Weile um ein Bild mit den beiden Gondeln zu machen. Weiter folgte ich dem Veilchenweg. Rechterhand konnte man immer wieder in das elbtal schauen. Nach links bog ich in den 1. Steinweg ein. Ein grob gepflasterter Weg der einiges an Kondition verlangt. Hier hat man linkerhand wieder schöne Ausblicke auf das „Blaue Wunder“ in Dresden. Der Weg führt direkt bis zur Bergstation der Schwebebahn. Hier gibt es mehrere Aussichtsmöglichkeiten. Die Dachterrasse soll den schönsten Ausblick bieten. Der Fahrstuhl war außer Betrieb und ich nutzte eine Zwischenplattform um den Ausblick zu genießen.

Dresdner Schwebebahn
1. Steinweg
untere Aussichtsplattform bei der Bergstation
Blaues Wunder
Blick auf die Schwebebahn, Blaues Wunder und das Elbtal

Nun ging es für mich auf der Höhe entlang durch schöne Wohnviertel. Eine Symbiose von alten prächtigen Villen mit modernen Betonklötzen ist hier zu finden. Der Teil von Dresden trug mal den offiziellen Namen “ Schöne Aussicht “ kein Wunder bei dem Blick. Heute zeugt nur noch das Hotel “ Schöne Aussicht “ von der damaligen Bezeichnung. Die Sierkstraße führte mich entlang der schönen Häuser. Die Abkürzung lies ich links liegen , da ich gern in dem Viertel unterwegs bin aufgrund der schönen Häuser. Auf der Tiedgestraße, die ich nach links folgte war sogar ein kleiner Bücherschrank zu finden. Über die Alpenstraße ging es schlußendlich auf die Ulbrichstraße die am ehemaligen Restaurant “ Schweizerei“ vorbei führt. Hier wurde der Alpenstaat nach Dresden geholt und auch schon August Bebel sprach da. ein kurzer Abstecher über die Grundstraße führte mich auf die andere Erhebung mit der Bergstation der Standseilbahn. Hier ging es kurz nach oben aber das ist nicht weiter erwähnenswert, nach dem ersten Anstieg. Nach links folgte ich dem Straßenverlauf der Sonnenleite. Der Weg führte mich vorbei an einem schönen Mosaik und einem Skulpturengarten, den man nach Voranmeldung besuchen kann.

Sierkstraße
schönes Glasfenster
Alte Schweizerei
Dresden Mosaik

Literarisch hat diese Gegend auch viel zu bieten. Die Villa Fuchsbau an der man nun vorbei läuft dient als Vorbild für das Tausendaugenhaus aus dem Roman “ Der Turm“ , welcher auch in dem Stadtteil spielt. Im weiteren Verlauf folge ich der Oskar – Pietschstraße die in die Stangestraße übergeht. Das evangelische Kirchengebäude ist sehr sehenswert . Nun erreicht man die Plattleite, die in der Max Heller Reihe von Frank Goldammer einen Heimweg des Kommisars darstellen. Diese Straße folgte ich zum Zentrum Weißer Hirsch. Hier befanden sich früher die Sanatorien. Die Hauptstraße lädt leider nicht mehr zur Erholung ein aber einige Gebäude sind im ursprünglichen Zustand belassen. Über den Lahmannring und die Collenbuschstraße erreichte ich den “ Friedensblick“ der eine kleine Aussicht auf die gegenüberliegende Elbseite zu ließ.

Villa Fuchsbau
evangelische Kirche “ Weißer Hirsch „
Aussichtspunkt mit Obelsik
Aussicht vom Friedensblick

Bis zur nächsten Einmündung ging ich die Straße wieder zurück. Über die Wolfshügelstraße erreichte ich wieder die Plattleite, die ich nun bergabwärtig folgte. Vorbei am ehemaligen Ardenne – Institut, dem einigten privaten Großinstitut der DDR erreichte ich die Bergstation der Standseilbahn, welche sich momentan in Revision befindet ( Stand 25.04.2021) . Es hieß für mich wieder ein Stück des weges zurückzugehen um die Plattleite weiter abwärts zu folgen. Die nächsten Abschnitte der Plattleite führten mich sehr steil abwärts. Ich glaube im Winter ist das hier sehr rutschig . Am Ende erreichte ich wieder den Körnerplatz dem ich bis zur Talstation der Schwebebahn folgte.

ehemalige von Ardenne Institut
Bergstation Standseilbahn
Plattleite
untere Plattleite
Körnerplatz

Fazit: Der zweite Streifzug bewegte sich im urbanen Raum und zeigte gerade im ersten Abschnitt schöne Aussichten. Toll war es , einige Gebäude erklärt zu bekommen. Kombiniert mit den Fahrten der Bergbahnen ist das ein Familienerlebnis.

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