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Allgemein Mittelsachsen Spaziergänge

Im Bergbaurevier Gersdorf

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Distanz: 5,7 km
Anstieg: 100 m
Höhepunkte:Krebsteich, Feldgestängebahn
Wegbeschaffenheit: schmale Pfade, Waldwege,
Erreichbarkeit: Mit dem Auto bis zum Parkplatz am Schloss Gersdorf
Strecke: Parkplatz Schloss Gersdorf – Krebsallee – ehemaliges Huthaus – Erzweg – Oberer Kunstgraben – Unterer Krebsteich – Krebsallee – Unterer Krebsteich – Unterer Kunstgraben – Erzweg – Adamstollen – Erzweg – Silberwäsche – Erzweg – Feldgestängebahn – Wolfgangschacht – Josephschacht – Erzrolle – Gersdorf – Parkplatz Schloss Gersdorf

Entlang künstlicher Gräben

Diese Tour startet man direkt am Schloss Gersdorf, welches heute von einer Kooperativen bewohnt wird. Das Gebäude hat definitiv Charme. Der alleeartigen Hauptstraße durch den Ort folgte ich nach rechts. Vorbei an der alten Schmiede und dem ältesten Maronenbaum Sachsens gelangt man zum ehemaligen Huthaus. Dies wurde sehr schön rekonstruiert. Nun gelangt man in ehemaliges Bergbaugebiet. Hier begleiten einen immerwieder informative Tafeln. Hinter dem Huthaus zweigt links der Bergbauwanderweg ab, welchen ich ein Großteil folgte. Der Hauptweg, welcher hier hinunter führt, ist der Erzweg. Vorbei an der alten Schmiede geht es hinab, bis zum Oberen Kunstgraben. Wie früher die Grabengeher, folgt man dem Pfad am Graben entlang. Nach kurzer Zeit erreichte ich den Unteren Krebsteich. Dieser wurde früher zur Wasserversorgung in den Schächten genutzt. Hier ging ich nun eine volle Runde um den Teich.Schöne Fotoperspektiven ergaben sich dabei. Kurz hinter dem Teich bog ich rechts ab um nun den Unteren Kunstgraben zum Erzweg zu folgen. Am Erzweg sah ich mir dabei die Röschen der Gräben an. Weiter hinunter lief ich bis zum Abzweig zum Adamstollen. Das Mundloch des Stollen schaute ich mir an. Man muss nun den Weg wieder zurück zum Erzweg gehen.

Schloss Gersdorf
am Kunstgraben
Erzweg

Krebsteich

Entlang der ehemaligen Feldgestängebahn

Nun läuft man etwas oberhalb der Freiberger Mulde entlang. Vorbei an der ehemaligen Erzwäsche kehrt man vor den Brücken wieder um und läuft den Erzweg bis zum Abzweig ( Holzschild) Feldgestängebahn zurück. Schon nach wenigen Höhenmetern sieht man die beiden Tunneleingänge. Das Feldgestänge war an einem Mühlrad an der mulde befestigt. Aus der Drehbewegung wurde daraus eine Linearbewegung. am anderen ende des tunnels sieht man die ehemaligen Austrittspforten. Vorbei am Notausstieg vom Wolfgangschacht erreicht man schließlich den Schachtkopf des Josephschachtes. Schaut man sich hier näher um, findet man auch noch Spuren der Erzrolle. Folgt man dem Weg weiter hinauf, erreicht man wieder das Huthaus in Gersdorf. Über die Allee erreicht man wieder den Parkplatz und der kurze Erkundungsspaziergang endet hier.

Mundloch Adamschacht
ehemaliger Tunnel der Feldgestängebahn

Fazit

Diese kurze Tour ist für jeden zu schaffen. Bergbauinteressierte finden hier unzählige Spuren aus vergangener Tage. Die schilder erklären außerdem gut.

Von patriclife

Ich bin gern draußen in der Natur und in Städten unterwegs um Neues zu entdecken.

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