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Friedewald Rundweg

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Distanz: 11,5 km Aufstieg 90 m

Reichenberg Kirche – August Bebel Straße – Niedergasse – Parkplatz Bad Sonnenland – Bogensportanlage – Dippelsdorfer Teichblick – St. Ulrich Tunnel – Gabelweg – Kuckucksweg – Rietzschkegrund – Steinbergweg – Ginsterweg – Dreizehn Brückenweg – Lößnitzgrundstraße – Heinzelmännchenweg – Käthe Kollwitz Straße – Hochlandstraße – Großenhainer Straße – August Bebel Straße – Reichenberg Kirche

Markierung : blauer Punkt

Auf einer früheren Wanderung von Großenhain nach Dresden bin ich an den Schildern des Friedwald Rundweges vorbeigekommen. Spontan eines Nachmittags entschied ich mich nach Reichenberg zu fahren und mir dort einen Parkplatz für die Wanderung zu suchen.

An der Kirche startete ich meine Rundwanderung. Vorbei an der Grundschule und den Dorfteich ging es immer entlang der August – Bebel Straße. Links grüßten mich einige Tiere bevor es nach links in die Niedergasse und somit raus aus Reichenberg ging. Der geschotterte Weg führte mich unter der S 81 hindurch. Rechts haltend erreichte ich den großen Parkplatz am Park Sonnenland. Hier kann man gut Campen und im Dippelsdorfer Teich baden.

Ortskern Reichenberg mit Dorfteich
immer dem blauen Punkt folgend
tierische Begleiter
Parkplatz Sonnenland

Vom Parkplatz folgte ich den Weg geradeaus in den Wald hinein. Ich hoffte der Weg bleibt so schön doch leider wurde der Weg schnell wieder größer als dieser als breiter Weg am Zaun des Sonnenlandparkes entlang ging. Eine Bogenschießanlange durchquerte ich dabei und erhaschte Blicke auf die Zeltwiese die zum damaligen Zeitpunkt kaum belegt war. Eine Abwechslung bietet dann die Überquerung der Schmalspurbahn, welche ich diesmal nicht begegnete sondern später nur hörte. Leicht bergauf folgt man hier dem Weg zum Ausblick auf den Dippelsdorfer Teich. Nur von oben an der Bank oder im weiteren Wegverlauf hat man einen Blick darauf. Der Blick auf den Dippelsdorfer Teich ist ideal für eine kleine Rast bevor es den Wegweisern nach Radebeul – Lindenau folgend weiter Richtung St. Ullrich Tunnel geht.

Idylle am Sonnenland
am Sonnenlandpark entlang
Bogenschiessanlange
Schmalspurbahn „Lößnitzdackel“
teilweise asphaltierte Wege
Blick nach Moritzburg
Blick auf den Dippelsdorfer Teich

Hier begann für mich der langweiligste Abschnitt des Rundweges. Der Weg bis zum St. Ullrich Tunnel ist noch gut und führt idylisch durch einen Wald. Kurz vor dem Tunnel beim Lockwitzbach wirkt der Wald sogar ein wenig mystisch. Auf der anderen Seite des tunnels und somit der S 81 folgt man dem Gabelweg, einer geschotterten Waldautobahn oder Schatten. In der Sonne war dieser Abschnitt doch etwas ermüdend für mich . Vielleicht bin ich auch durch eindrucksvollere Wanderungen verwöhnt. Nach etwa einem Kilometer zwegt der Friedewald Rundweg nach links vom Gabelweg ab und wird ländlich. Vorbei an Weiden führt der Weg durch den Wald in Richtung Radebeul – Lindenau. Vorbei an Kleingärten führt der Weg in den Rietzschkegrund.

Idylle vorm Tunnel
Waldautobahn auf der anderen Seite
tierische Begleiter
durch die Kleingärten.

Von dem Rietzschkegrund ging es nach links in den Steinbergweg. Definitiv auch eine schöne Wohngegend. Hier habe ich mich verlaufen. Die offizielle Wegführung geht über den Drosselweg. Die Dippelsdorfer Straße überquerte ich mit leicht rechter Richtung um den Pfad hinauf in den Ginsterweg zu nehmen. Diesen verließ ich schnell wieder um nach links in den Dreizehn Brücken Weg abzubiegen. Der Weg führte mich leicht links haltend hinunter zum Lindenauer Bach. In dem kühlen Tal war ich für mich allein und habe die Ruhe und Idylle genossen. Über 11 Brücken führte mich der Dreizehn Brücken Weg. Nach links verließ ich den wirklich idylischen Grund um die Gleise der Lößnitzgrundbahn zu überqueren.

Am Rietzschkegrund
Zum Dreizehn Brücken Weg hinunter
Lindenauer Bachgrund
2 der Brücken
ehemals Bilzkurhaus

Nach der Überquerung der Gleisen ging es nach links leicht ansteigend mit sanften Kurven den Heinzelmännchenweg hinauf ins Lössnitzhochland. Hier wurde ich sogar von einem Heinzelmännchen begrüßt. Über die Käthe Kollwitzstraße ging es durch die Einfamilienhaussiedlung weiter auf der Höhe entlang. Die Kirche von Reichenberg , meinem Ziel war nun auch schon zu erkennen. An der Ortsrandlage lud mich die Bushaltestelle mit Bank und Tisch zu einer längeren Pause ein. Der Ausblick über die Felder ließ mich die Zeit genießen. Entlang der Hochlandstraße führte mich der weg auf einem extra Gehweg entlang. Hier begriff ich den Nutzen eines Kofferraumes. Dort kann man sich nämlich prima reinlegen und das Auto dahinter filmen. So entstehen also die tollen Autoszenen ;). Am Rand von Reichenberg merkte man den ländlichen Charme vollends. Fast wie in Bayern blickte man über eine Wiese hinauf zur Kirche. An der Fußgängerampel überquerte ich vorschriftsgemäß die Straße und erreichte über die August Bebel Straße wieder meinen Startpunkt , die Kirche von Reichenberg.

Am Ende des Heinzelmännchenweg
im Lössnitzhochland
Blick auf den Wald in Richtung Moritzburg
Kirche in Reichenberg

Fazit: Der Rundweg konnte mich nicht vollständig überzeugen. Der Dippelsdorfer Teich und der Dreizehn Brücken Weg sind klare Höhepuunkte der Runde. Sonst ist der Weg an Höhepunkten sehr arm und die wege entsprechen nicht unbedingt meinen Geschmack.

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